Archiv für den Monat: März 2013

11.3. Taunusstein – Narbonne

Abfahrt in Taunusstein bei 3 Grad und trocken. Bis Saarbrücken geht es runter auf 1 Grad und leichter Schneefall, nein, ich will hier raus! Nachdem die Route hinter Nancy endlich nach Süden abbiegt kommt leichte Besserung. Wie habe ich die 6-Grad-Anzeige im Auto bejubelt, als endlich das Schneeflockensymbol verschwand. Und hinter Lyon dann glücklich 18 Grad. Aber nachdem die Autoroute sich nach Westen Richtung Spanien wendet kommen auch Gewitterschauer auf. Aber nur leichte, alles in allem ist es eine gute Fahrt und ich schaffe die 1100 Kilometer bis Narbonne dank dem Tempomat im neuen Disco entspannt und ohne Probleme in zehneinhalb Stunden.
Hier haben Freunde aus Taunusstein kürzlich ein Haus gekauft und nehmen mich für die Nacht auf. Ein hübsches, typisch südfranzösisches Örtchen mit einem romantischen Kanal in der Mitte, ach ja, hier kann man leben. Dazu trägt auch das leckere Fischfilet bei mit einem guten Rose, den es zum Abendessen gab.

am Vorabend der Reise

Eben komme ich heim vom Kaffeetrinken bei meinen Katzen. Die habens richtig gut getroffen, ich glaube, es geht denen in der Pflegefamilie besser als bei mir. Nun haben sie drei Personen zum Knuddeln, und vor allem drei Treppen im Haus zum rauf und runter laufen. Und viele schöne Ecken, um sich zu verstecken. Der Kater sah absolut nicht so aus, als wollte er wieder mit mir nach Hause gehen. Ich bin sehr froh, so eine nette Familie getroffen zu haben und kann mich beruhigt auf die Reise machen.
Auf dem Heimweg fielen dann dünne Schneeflocken. Mich hält hier wirklich absolut nichts mehr.

Koffer packen

Puh! Ich bin am Packen meiner Kleidung. Also einfach ist das nicht. Ich will ja insgesamt 4 Monate bleiben, das heisst, man muss Sachen für kühle Tage haben und Sachen für heiße. Und auch noch ein paar Hosen für die optimistische Hoffnung, dass ich auf der Reise doch ein wenig abnehme;)
Eine Tasche für jeden Tag, eine für heiße Tage, eine für besonders kalte und eine mit Kleidung zum Verschenken. Ich bin nur froh, dass ich ein großes Fahrzeug für mich ganz alleine habe.
Gestern war ja der erste richtige Frühlingstag, also hab ich meine Heizung runter geschaltet. Am Abend wurde es mir dann immer heißer und ich sah mal nach, was mit der Heizung ist. Sie war glühend heiß, obwohl sie aus war. Und wo soll ich vor der Abfahrt am frühen Montag noch einen Heizungsmonteur herbekommen? Um halb zehn wagte ich es dann, noch einen Nachbarn anzurufen. Er kam hoch und schraubte das Heizungsventil ab, eine Kappe drauf, und die Heizung wurde kalt. Wie schön, nun kommt hoffentlich nichts mehr vor der Abfahrt dazwischen.

Bissl später: die Kappe tropft. Ich stelle eine Schüssel unter.

Luftfilter

Heute gab ich meinen Land Rover vor der Reise nochmal zur Inspektion. Mit dem Werkstattmeister kam ich auf meine Marokkoreise zu sprechen und auf den Luftfilter. Seit Jahrzehnten kenne ich es nicht anders, als dass dieser nach einer Pistenfahrt gesäubert werden sollte, mal kräftig durchgeblasen. Auch meine befreundete Agentur Sahara Sevices macht das mit allen ihren Toyotas. Doch der Werkstattmeister warnte mich eindringlich davor. Bei dem Durchblasen mit Druckluft gingen die kleinen Partikel des Filters kaputt. Auch blosses Ausschütteln bringe nichts, nur häufiges Wechseln.
Ist das euch allen schon bekannt? Bin ich die einzige Blöde? Oder will er nur an den Filtern verdienen?