Das war ein Satz mit X!

Nicht immer kann man Glück haben, die heutige Pistenerfahrung verlief nicht erfolgreich, ich musste ein ziemliches Stück zurückfahren, weil die Straße einfach nicht mehr passierbar war. Nur 25 km hoch bis zum Pass, auf den von der anderen Seite eine Teerstraße führt, aber es gibt dort keine Dörfer mehr, also werden die Winterschäden der Piste nicht mehr repariert. Ich hatte mir eine schöne Strecke aus der Landkarte ausgesucht, die so aussah, als wäre sie möglich, aber dann war Schluss bei einer Schule in einem einsamen Dorf. So richtig akzeptieren wollte ich das ja nicht und ging in das Klassenzimmer. Der Lehrer sprach französisch und englisch, ich ja auch, aber er ist wohl den Umgang mit Ausländern nicht gewöhnt und schimpfte dauernd, er würde mich nicht verstehen. Alle anderen hier verstehen mich einwandfrei. Meinte, ich sei aus Spanien oder England. Nein, sagte ich, ana alemania. Und er: Heil Hitler. Da wurde ich ziemlich böse und erklärte ihm, dass dies eine Beleidigung für jeden Deutschen sei und er das ja nie mehr sagen solle. Er jedoch meinte, das sei doch Teil der Geschichte. Aber ich bestand darauf und er entschuldigte sich. So richtig einvernehmlich war unser Gespräch also nicht.

Doch über die Piste bekam ich Klarheit. Sie ist zerstört und wenn ich weiterfahren würde, müsste ich sogar rückwärts zurück, denn Drehen wäre nicht mehr möglich. Also gut, ich glaube ihm und fahre zurück. Dennoch haben sich die 50 km ins Nichts gelohnt, denn es sind unglaublich schöne Dörfer da am Hang zu sehen. Was für eine einsame Gegend, und was für ein schweres Leben müssen die Menschen hier haben.

Damit ist der Tag angeschlossen, es gibt keine neuen Abenteuer mehr für mich, keine einsamen Strecken zu erkunden, nur noch ein neuer Campingplatz, den ich aufsuche und dort auch schlafen möchte. Also wieder eine Aufgabe abgehakt. Der Campingplatz hat Gästezimmer und ich werde freundlich aufgenommen, bekomme auch ein leichtes Abendessen, so wie es mir gefällt. Aber die Nacht wird dann die schlechteste meiner Reise. Eine Ameisenstraße mit ganz winzigen Exemplaren führt mitten über mein Bett und kitzelt mich, es ist noch nicht Mitternacht, als ich aufwache und nicht mehr schlafen kann. Ich ziehe um ins andere Bett, aber auch da kommen immer wieder einzelne Ameisen. Mehr schlecht als recht bringe ich die Nacht um und sitze noc

Nicht immer kann man Glück haben, die heutige Pistenerfahrung verlief nicht erfolgreich, ich musste ein ziemliches Stück zurückfahren, weil die Straße einfach nicht mehr passierbar war. Nur 25 km hoch bis zum Pass, auf den von der anderen Seite eine Teerstraße führt, aber es gibt dort keine Dörfer mehr, also werden die Winterschäden der Piste nicht mehr repariert. Ich hatte mir eine schöne Strecke aus der Landkarte ausgesucht, die so aussah, als wäre sie möglich, aber dann war Schluss bei einer Schule in einem einsamen Dorf. So richtig akzeptieren wollte ich das ja nicht und ging in das Klassenzimmer. Der Lehrer sprach französisch und englisch, ich ja auch, aber er ist wohl den Umgang mit Ausländern nicht gewöhnt und schimpfte dauernd, er würde mich nicht verstehen. Alle anderen hier verstehen mich einwandfrei. Meinte, ich sei aus Spanien oder England. Nein, sagte ich, ana alemania. Und er: Heil Hitler. Da wurde ich ziemlich böse und erklärte ihm, dass dies eine Beleidigung für jeden Deutschen sei und er das ja nie mehr sagen solle. Er jedoch meinte, das sei doch Teil der Geschichte. Aber ich bestand darauf und er entschuldigte sich. So richtig einvernehmlich war unser Gespräch also nicht.

Doch über die Piste bekam ich Klarheit. Sie ist zerstört und wenn ich weiterfahren würde, müsste ich sogar rückwärts zurück, denn Drehen wäre nicht mehr möglich. Also gut, ich glaube ihm und fahre zurück. Dennoch haben sich die 50 km ins Nichts gelohnt, denn es sind unglaublich schöne Dörfer da am Hang zu sehen. Was für eine einsame Gegend, und was für ein schweres Leben müssen die Menschen hier haben.

Damit ist der Tag angeschlossen, es gibt keine neuen Abenteuer mehr für mich, keine einsamen Strecken zu erkunden, nur noch ein neuer Campingplatz, den ich aufsuche und dort auch schlafen möchte. Also wieder eine Aufgabe abgehakt. Der Campingplatz hat Gästezimmer und ich werde freundlich aufgenommen, bekomme auch ein leichtes Abendessen, so wie es mir gefällt. Aber die Nacht wird dann die schlechteste meiner Reise. Eine Ameisenstraße mit ganz winzigen Exemplaren führt mitten über mein Bett und kitzelt mich, es ist noch nicht Mitternacht, als ich aufwache und nicht mehr schlafen kann. Ich ziehe um ins andere Bett, aber auch da kommen immer wieder einzelne Ameisen. Mehr schlecht als recht bringe ich die Nacht um und sitze noch vor Sonnenaufgang am PC.