DeBary

Um 4:30 heute Nacht wurde ich von einem sehr lauten Maschinengeräusch geweckt. Das war es erst einmal mit Schlafen. Habe keine Ahnung was es war, war jedenfalls laut. Nach etwa 10 Minuten hörte es auf, aber ich musste mir erst Markus Lanz auf dem Tablet anschauen, bevor ich wieder einschlafen konnte.

Die Tage plätschern hier so dahin. Am Sonntag hatte Bob innerhalb von 3 Stunden das kleine Dach fertig gedeckt, aber seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen. Die weitere Arbeit beinhaltet Ausbesserung der morschen Wand des Floridarooms und den Austausch der maroden Fenster, durch die munter die Geckos spazieren. Ich habe zwar einige Telefonate mit ihm über die Fenster geführt, aber aufgetaucht ist er nicht. Nun heißt es, am Sonntag. Help God!

Der schönste Tag war der Dienstag. Mit der Gruppe Explore Volusia gab es wieder eine Biketour, diesmal nach DeBary, wo ich noch nie war. Stellt sich heraus, dass der Ortsname von einem deutschen Baron stammt, Frederick de Bary, der 1840 als Vertreter der Sektmarke Mumm nach New York kam und hier seinen Wintersitz erbaut hat. Die DeBary Hall steht heute leer, ist restauriert und kann besichtigt werden. Auf dem Rückweg dieses wirklich herrlich warmen, sonnigen Tages kam ich am Lake Ashby vorbei, den ich nicht nur wegen seiner Schönheit liebe, sondern auch weil da wilde Orangenbäume stehen, deren Früchte gerade anfangen reif zu werden. Sie enthalten unglaublich viele Kerne und nur wenig Saft, sind zudem unheimlich sauer, aber gerade das gibt eine vorzügliche Marmelade. Diese habe ich dann gekocht und als Abschluss ging es in das Fitness-Studio, was kann man sich mehr von einem Tag erwarten.

DeBary Hall