Archiv für den Monat: Oktober 2018

Die erste Woche in Florida

Ich werde schon gemahnt von zu Hause, dass ich noch nichts im Blog geschrieben habe. Aber die erste Woche ist immer sehr angefüllt mit den verschiedensten Erledigungen, und alle sind recht langweilig, das würde euch kaum interessieren. Ich versuche es trotzdem mal.

Mein Flug lief sehr gut und wir waren sogar so früh in Charlotte, dass wir im Flieger noch sitzen bleiben mussten, bis die Immigration um 13 Uhr öffnete. In Daytona Beach dann warteten Jan und Gabor auf mich, Gabor ganz süß mit einem Halloween-farbigen Minikuchen. Abgeholt haben sie mich mit meinem eigenen Auto, so konnte ich sicher sein, dass es auch anspringt.

Am ersten Tag war ich natürlich schon um 1 Uhr hellwach. Habe versucht, wieder einzuschlafen und schließlich um 4 Uhr gefrühstückt. Der Jetlag geht mir halt immer sehr nahe. Um 6 Uhr war ich schon wieder müde, schlief auf der Couch ein und wurde um 8 Uhr vom Internetmann geweckt. Das ging rasch. Gut ist, dass man hier keinen langen Vertrag abschließen muss, sondern wirklich genau die Zeit bestellt, die man im Land ist, und seien es nur 3 Wochen. Schlecht ist, dass es in USA sehr teuer ist. Ich zahle etwa 45 $ monatlich nur fürs Internet und immer wieder eine Anschlussgebühr.

Gleich nachdem er weg war habe ich den Schädlingsbekämpfer angerufen, denn irgendein Viech hat es sich in meinem Haus bequem gemacht und zwei Ecken als persönlichen Klo erkoren. Ich tippte auf Mäuse und wollte damit nicht allein kämpfen. Der gute Mann war tatsächlich nach einer Stunde da – warum nur jammert Freund Jan immer über die schlechten Handwerker, meine sind gut. Und er konnte das Ungeziefer eindeutig identifizieren. Keine Mäuse, sondern Lizards. Wie sagen wir? Gecko vielleicht. Die sind harmlos, verbreiten keine Krankheiten und dürfen deshalb nicht bekämpft werden. Ja danke. Aber er meinte, dass sie nicht mehr kommen, wenn sie merken, dass das Haus nun bewohnt ist. Ich habe es nun schon so lange, ist noch nie passiert, und wie kamen die überhaupt rein? Der Gute meinte, die kämen genau wie Kakerlaken wirklich überall durch.

Ich war froh, dass er so früh da war, denn nun konnte ich mal gründlich putzen. Ich weiß wirklich nicht, warum ich mir auch bei Abreise immer solche Mühe gebe, denn beim Wiederkommen sieht es schon schlimm aus. Ein solches Heim ist halt nicht so dicht wie meine Taunussteiner Betonwohnung.

Am Nachmittag dann wollte ich noch zu Firestone fahren, meiner Autowerkstatt, um einen Termin für eine Inspektion auszumachen. Nichts da, sie stürzten sich sofort darauf. Und fanden tatsächlich einige Fehler, wie z.B. einen angerissenen Keilriemen. Gut dass ich das gleich erledigt habe. Da es länger als geplant dauerte haben sie mich kurz heimgefahren und danach wieder abgeholt, ich mag die Werkstatt sehr.

Die folgenden Tage konnte ich dann schrittweise meine Frühstückszeit auf 6 Uhr vorschieben und heute habe ich den Jetlag so einigermaßen überwunden.

Zwischendurch musste ich mich noch um meinen fehlenden Einreisestempel kümmern, der mich etwas besorgt machte. In diesem Jahr reize ich meine erlaubten 6 Monate Aufenthalt ziemlich aus und ich wollte genau wissen, ob ich bis zu meinem geplanten Rückflug wirklich bleiben kann. Im Internet kann man seinen Status ausdrucken, er zeigte mir, ja, ich kann bis April bleiben, aber ich war doch nicht sicher und ging zum Flughafen. Dort erklärte mir der nette Beamte, dass der Stempel nicht mehr unbedingt nötig sei, alles ist im Chip gespeichert, aber ich kann ja den Ausdruck in den Pass legen, er wird von allen Stellen akzeptiert.

Die weiteren Tätigkeiten bestanden im Backen von leckerem Dinkelbrot mit Körnern und Karotten sowie im Kochen von Orangenmarmelade, die Orangen hatte mir Gabor besorgt. Danke. Und heute hatte ich vor, mit Jan in den Bootsladen zu gehen, um eine Halterung für mein Kayak zu kaufen. Bisher habe ich es innen transportiert, aber das ist nicht ideal, es ist sehr knapp in der Länge und einmal habe ich sogar schon die Windschutzscheibe kaputt gemacht. Der Laden ist ganz in der Nähe und ich habe dafür eine halbe Stunde einkalkuliert. Um 11 sind wir losgefahren, um halb vier war ich wieder zu Hause. Mein Gott, ich war halb verhungert. Aber Jan ist ein ganz Genauer. Zunächst haben wir die Halterungen angeschraubt, bzw. wir wollten. Ging nicht. Passten nicht. Also wieder zurück und umgetauscht. Die neuen Halterungen waren sehr schnell auf dem Dach. Aber dann muss das Kayak ja mit Gurten gesichert werden. Und da war der genaue Jan so leicht nicht zufrieden zu stellen. Er probierte immer wieder neu, Kayak hoch, Kayak runter, Strapse dran, Strapse ab und mein Magen knurrte immer mehr. Aber schließlich hat er die passende Befestigung gefunden und nun muss ich zusehen, dass ich das in Zukunft auch immer richtig mache. Trotz Kayak kann ich noch immer in meinen Carport einfahren, aber es passt nur noch ein Blatt Papier dazwischen. Oder eine 100 $ Note.

Ja, was war noch so? Ich hatte euch ja von meiner horrenden Krankenhausrechnung erzählt, die im Sommer angefallen ist und wie schwer es war, die zu bezahlen.

Emergency Room – die zweite

Man glaubt es kaum, aber Jan hat doch tatsächlich Mieter gehabt, die kurz nach mir ebenfalls erkrankten und den gleichen ER aufgesucht haben. Die Rechnung war zwar erheblich niedriger, es wurde anderes gemacht, aber sie ging an Jans Adresse, wo die Mieter ja wohnten. Und lag da einschließlich der Mahnungen gemütlich herum. Jan hat alles an den Patienten gefaxt, aber der kann ja – ebenso wie ich zunächst – die Zahlung nicht von Deutschland aus erledigen. Also muss ich mich auch da noch drum kümmern, habe ja Erfahrung, wie Jan so schön meinte. Und ich muss natürlich einen Rabatt aushandeln. Aber die Sachbearbeiterin hat nun erstmal Urlaub. Vielleicht sollte ich meine Dienste zwischen deutschen Patienten und Krankenhäusern kostenplichtig anbieten.

Aber gestern habe ich mit Gabor etwas schönes gemacht, während Jan fleißig im Garten arbeitete. Wir fuhren nach Ponce Inlet, um den Sonnenuntergang zu genießen. War wirklich schön. Die Fotos hat Gabor gemacht.

Boppard – wo ist nur mein Kindergarten

Aber zwei alte Fotos waren immer noch nicht gefunden, die von meinem Kindergarten. Hier sieht man uns ordentlich in Reih und Glied spielen, natürlich auch hier wieder ohne Spielgeräte, und auf dem zweiten Bild nach einer Theateraufführung mit der Mauer des Kindergartengebäudes im Hintergrund. Beides gelang mir nicht zu finden.

Schließlich machte ich mich auf den Weg zur Stadtbücherei, um Hilfe zu suchen. Dort fand ich eine noch recht junge Bopparderin, die sich natürlich nicht erinnern konnte, aber dafür auf viele historische Bücher Zugriff hatte. Und eine lange Recherche ergab, dass sich der Kindergarten im ehemaligen Waisenhaus befunden haben musste. Ein Teil dieses historischen Gebäudes steht noch, es ist dort sowie in vielen neuen Anbauten, nun das Seniorenstift zum Heiligen Geist untergebracht. Aber die Mauer auf meinem Bild steht nicht mehr, ist einem Neubau gewichen. Der Platz war leichter zu identifizieren und ich musste mal über mich schmunzeln. Bei diesem Besuch war ich xmal über den Platz gelaufen, aber habe ihn nicht wiedererkannt. Das liegt erstens daran, dass er heute mit Autos zugeparkt ist, und zweitens, dass dort ein Kiosk ist, vor dem immer einige Trinker stehen und ich schon deshalb kein Foto machen wollte. Aber es war ganz klar unser Platz. Was tun? Schließlich sprach ich die Trinker an, speziell die Frau unter ihnen. Erklärte worum es mir ging. Sie waren sofort sehr nett und hilfsbereit, boten sich an, mich zu fotografieren und hatten auch nichts dagegen auf mein Foto zu kommen oder den Platz zu räumen. Manchmal steckt man einfach voller unbegründeter Vorurteile.

Puh! Meine Erinnerungsarbeit war getan. Alle Fotos und Gedächtnisfetzen wieder gefunden. Das hat einen gebührenden Abschluss verdient und was wäre da schöner, als der Besuch eines Gutsausschanks? Als alte Rheingauerin möchte ich nicht so ein großes Weinrestaurant, wo die Touristen hingehen, sondern etwas kleines urtypisches, wo ich vielleicht sogar alte Bopparder treffe. Das Weingut Rolf Bach macht sein Wohnzimmer bereits um 16 Uhr auf und ich war schon bald da. Es gibt zwei winzige Räume, die jeweils über drei Tische verfügen. Einer war besetzt, also setzte ich mich an einen freien, aber schon bald gingen Gespräche hin und her. Dann aber kamen drei Personen in meinem Alter und setzten sich zu mir, obwohl noch ein Tisch ganz frei war. So liebe ich es. Natürlich fragte ich sehr bald, ob es alte Bopparder sind. Nein, sind sie nicht. Die eine Frau war in Wiesbaden geboren. Man glaubt es ja kaum, mein Wiesbaden. Aber sie wohnen schon 30 Jahre in Boppard und wo? Natürlich in der Sabelstraße. Wenn auch nicht in meinem kleinen Reich, sondern da, wo die Sabelstraße an der Burg wieder hinunter geht, also keine 100 m von unserem Haus entfernt, dennoch bin ich kaum in diese Richtung gekommen. Es war so ein wunderschönes Gespräch, das sich entwickelte, und als sie dann erzählten, dass in dieser Gastwirtschaft die Oma kocht und es immer ein anderes traditionelles Gericht gibt wie Düppekuche und gefüllte Klöße, da war ich in meinem Element. Genau das hatte meine Mutter immer gekocht und noch viele andere leckere Speisen meist ohne Fleisch, das wir gar nicht vermisst haben. Ich habe mein altes Boppard wiedergefunden und am liebsten würde ich auf der Stelle wieder zurück ziehen. Diese kleine Stadt mit nur 9000 Einwohnern bietet einfach alles, was ich mir von einer Wohnstadt erträume. Der Abschied war lebhaft, wir gingen zusammen zu dem Auto, das sie auf meinem Kindergarten-Spielplatz geparkt hatten, um die 500 m in die Sabelstraße zurück zu fahren. Ich bin so traurig, dass wir uns nicht öfter treffen können, ach wäre ich doch schon in Boppard.

Später Telefonat mit meiner Kusine, die auch schon lange nicht mehr in der Stadt wohnt. Sie meinte, sie träumte auch schon davon, im Alter mal in das Seniorenstift an meinem alten Kindergarten umzuziehen. Ich mach mit, sofort. Aber erst im Alter, das ja noch unendlich weit weg ist. Vorher müssen wir erst noch sehr viel reisen.

Und hier geht es weiter: https://marokkoblog.edith-kohlbach.de/auf-spurensuche-in-bad-kreuznach-1954-bis-1958/

Boppards Innenstadt

Da meine Welt die Sabelstraße war habe ich wenig Erinnerungen an die Innenstadt, nur an das Rheinufer, wo wir Sonntags Spaziergänge mit der Familie unternahmen. Die Stelle, von der dieses Foto aufgenommen wurde, war schwer zu finden. Klar war, es ist am Rhein, nur fand ich keine Stelle, von der der Turm der Severuskirche zu sehen war mit dem großen Haus mit dem markanten Giebel im Vordergrund. Aber schließlich fand ich das Haus, nur wenige Schritte von meinem Hotel Ebertor entfernt, aber die Rheinfront wurde später zugebaut und der Turm ist nicht mehr zu sehen.

Meine Kusine Renate, fast im gleichen Alter, wäre eine ideale Spielkameradin gewesen. Aber sie wohnte in der Oberstraße, etwa 1.000 Meter entfernt. Das war zu weit für mich und ich bin nur manchmal mit meiner Mutter zu einem Besuch hingegangen. Ich erinnere mich an das Haus, aber es sieht heute sehr viel schöner aus. Nach dem Krieg hatte man kein Geld, um sein Haus schön zu verputzen.

Aber ich erinnere mich, dass wir von dort manchmal gemeinsam auf den Angert gingen. Dort vor der evangelischen Kirche war der einzige Spielplatz, den es gab, ich glaube außer ein paar Bänken gab es nur einen Sandkasten. Ich suchte und suchte, fand die Kirche, aber keinen Angert, obwohl er noch immer der Straße ihren Namen gibt. Eine Begegnung mit einem 90jährigen Bopparder gab dann die Erklärung. In der Innenstadt sind viele neue Straßen gebaut worden, rund um die Bahn, auch Unterführungen und Parkhäuser. Dabei wurde ein Stück vom Angert abgeschnitten und es bleibt nur eine kleine Wiese vor der Kirche. Aber dafür gibt es etwas anderes, sehr beeindruckendes, was ich als Kind nie wahr genommen habe und mich sehr erstaunt hat. Die Vielzahl der römischen Ruinen, die gerade an dem Angert zu sehen sind und gut gepflegt werden. Hier folgt eine kleine Bilderauswahl vom heutigen Boppard, das unbedingt einen Besuch wert ist.

Die Sabelstraße (Boppard) im Bildervergleich

Dieser Besuch in Boppard war wunderschön. Ich hatte mir die wenigen Fotos aus der damaligen Zeit ausgedruckt und wollte die Stellen wiederfinden, die auf den Fotos zu erkennen sind. Ich wohnte ja nur bis zum 6. Lebensjahr in Boppard; war gerade an Ostern eingeschult worden und musste schon im Sommer 1954 die Schule wieder verlassen, da wir nach Bad Kreuznach zogen. Deshalb ist mir aus der Schulzeit nichts mehr bekannt, ich kann mich noch nicht mal mehr an die Schule erinnern. Allerdings an meinen Kindergarten.

Ich wohnte bei diesem Besuch im Hotel Ebertor. Es liegt direkt am Rhein, wo wir damals unsere Sonntagsspaziergänge machten und ich erinnere mich an das Hotel. Aber man hat es nur ehrfürchtig angeschaut, es war für unsereinen doch viel zu groß und zu teuer. Ganz klar führte mich mein erster Weg in die Sabelstraße. Das Haus der Großmutter, das sie zusammen mit dem Großvater wohl um 1913 dort gebaut hatte, war lange im Familienbesitz und ist erst kürzlich verkauft worden. Es war wie viele Häuser im Ort massiv aus Feldsteinen gebaut, aber hat nun unter dem neuen Besitzer sein Aussehen stark verändert. Damals gab es auch noch einen Vorgarten und ein Mäuerchen, auf dem wir gerne saßen und viele Fotos dort aufnahmen, aber die Stadt hat davon schon vor einiger Zeit ein Stück abgeschnitten, um einen Bürgersteig anzulegen.

 

Die meisten der wenigen Kinderfotos stammen alle aus der Sabelstraße und es ist recht einfach, die Stellen zu finden. Am oberen Ende ist die Sabelburg, als Kind war ich nie darin und auch heute noch nicht, aber der Turm des mächtigen Tores ist auf vielen Fotos zu sehen.

Auch dieses Foto ist von der gleichen Stelle. Der Briefkasten ist weg, aber die Schraublöcher noch zu sehen.

Von unserem Haus an der Sabelstraße abwärts ging es zum Fraubach, das Gebiet meines damaligen „Spielplatzes“, hier ein schönes Foto von meiner Schwester und mir an Fastnacht. Das große Haus im Hintergrund steht immer noch.

Und wie schon gesagt, unten am Beginn der Sabelstraße lag unser Garten. Davon gibt es leider kein altes Foto. Der Garten exisitiert noch heute, gehört aber zu einem Neubau gleich daneben, und der abenteuerliche Weg dorthin exisitiert ebenfalls noch. Genau wie der Weg, der nach oben um den Garten führt, alles die Schleichwege meiner Kindheit und es gibt sie noch.

 

 

 

Auf Spurensuche in Boppard – 1947 bis 1954

Ein Jubeln ging durch das Krankenhaus. Mitten in der „schlechten Zeit“, also nach dem Krieg, als es wenig zu essen gab, wurde endlich mal ein pralles Baby geboren. Natürlich kann ich mich nicht wirklich an das Geschrei erinnern, aber es war so etwas besonderes, dass es mir noch oft erzählt wurde. Genauso wie der Ärger meiner Schwester, die 9 Jahre lang ihr Dasein als Einzelkind genoss und die böse war, weil meine Mutter ausgerechnet am Nikolausabend ins Krankenhaus musste.

 Auf dem ersten Bild seht ihr meine Oma mit mir und einer Kusine, auf dem zweiten mich zusammen mit meiner Mutter und zwei Damen, die gleichzeitig mit ihr im Krankenhaus entbunden haben.

Wir wohnten im Haus meiner Großmutter. Es hatte drei Stockwerke. Das Erdgeschoss bewohnte meine Oma, auch einen Opa gab es damals noch, aber er starb recht früh und ich kann mich nur wenig erinnern. Hier war auch das einzige WC. Im Stock darüber hatten wir zwei Zimmer und eine Wohnküche, und im großen Untergeschoss war die Waschküche, wo wir Samstags alle in einer Zinkwanne badeten, natürlich nacheinander im gleichen Wasser, das im großen Wäschekessel erhitzt wurde. Von hier aus ging es in den Garten und zum Hühnerstall. Und zur Wiese, wo die weiße Wäsche immer zum Bleichen ausgelegt wurde. Okay, hier auf dem Foto hatte ich die Wanne noch für mich allein.

Aus dieser Zeit kann ich mich gut an die Dämmerstunde erinnern, die ich am liebsten bei der Oma verbrachte. In der Wohnküche gab es ein Sofa, dort saß ich, Oma werkelte herum und erzählte Geschichten; am Waschbecken lag in einem Wasserglas ihr Gebiss. Strom war teuer und wurde gespart, deshalb wurde das Licht erst angemacht, wenn es wirklich ganz dunkel war. Im Backofen des großen Kohleherds briet sie manchmal Äpfel, deren Zimt-Duft durch das ganze Haus zog. Manchmal durfte ich auch bei Oma im großen Bett schlafen, was ich sehr genoss. Im Bett hörte ich immer die Schiffe tuten, die Nebelhörner, die heute in Zeiten des Radars überflüssig geworden sind. Diese Töne haben sich mir stark eingeprägt, im Gegensatz zu der Eisenbahn, die ja ziemlich nahe vorbei fuhr und die ich eigentlich nicht hörte. Ich weiß auch nicht genau, warum die Schiffe in ihre Hörner bliesen, aber vermutlich war es, weil der Rhein bei Boppard eine scharfe Biegung macht und sich die Schiffe ohne Radar nicht gut sehen konnten. Wie gerne wäre ich einmal mit einem solchen Schiff gefahren; mein Patenonkel war Binnenschiffer und fuhr den Rhein herauf bis Holland, aber ich durfte nie mit.

Meine Welt bestand damals aus der Sabelstraße, von unserem Haus ging es 125 m leicht bergab zum Fraubach, wo unser Garten lag und die Sabelstraße begann. Das war unser Spielplatz, dort verbrachte ich mit den Nachbarskindern und vor allem mit dem wilden Heribert den Tag. Sandkasten, Schaukel, so etwas gab es nicht. Aber wir liebten unsere Straße. Ich besaß noch vor einem Roller einen Puppenwagen, und was gab es schöneres, als sich darauf zu setzen und den Berg herunter rollen zu lassen. Damals fuhren dort sehr selten Autos, alle noch mit schwarzem Schild und weißer Schrift, das Kennzeichen der französischen Zone. Und von Unfällen ist mir nichts bekannt. Ich fand die Strecke endlos lang, aber als ich nun für ein Wochenende nach Boppard kam, nach Jahrzehnten, sah ich wie kurz doch in Wahrheit diese Strecke war, wie klein meine Welt. Auch unser erstes Auto hatte im Jahr 1953 dieses schwarze Nummernschild.

 

 

Salon de Beauté Chez Ahmed

Ja, ich weiß, ich habe schon oft von meinen Schönheitsbehandlungen erzählt, aber leider muss es wieder sein. Sonst wohne ich immer im Tichka und gehe dort zu einem kleinen Vorstadtfriseur, aber diesmal wohne ich im Riad Tawargit in der Medina. Hier gibt es auch einige Salons, aber die haben Mondpreise und da ich sowieso Peter in Gueliz besuchen wollte konnte ich dort gleich zu Chez Ahmed gehen, bei dem ich mir schon einmal die Haare schneiden ließ. Dieser Salon ist sehr groß und modern, liegt gleich hinter dem Carre Eden und ist dennoch bei Touristen nicht bekannt. Hier gehen die besser gestellten Marokkanerinnen hin. Habe dann ein Rundum-Paket genommen, zunächst Haare waschen, schneiden, fönen, dann Epilage, Maniküre und Pediküre. Eigentlich wollte ich ja keine Pediküre, da die erst vor 2 Wochen am Tichka gemacht wurde, aber die nette und kompetente Fatima wies auf meine von der trockenen Wüstenluft sehr verschorften Füße hin und meinte, sie habe da eine klasse Paraffinbehandlung. Also das kenne ich noch nicht, deshalb ließ ich mich ziemlich schnell überreden. Ich war ganze vier Stunden in dem Laden. Zunächst schnitt Rachid mir sehr gekonnt die Haare, dann werkelte Fatima mit ihrem Lehrling an mir herum. War teilweise ziemlich heiß, weil beide Beine in der Luft hingen, um bearbeitet zu werden und gleichzeitig mir der Massagestuhl den Rücken knetete. Am Ende wurde auf die Füße heißes Paraffin aufgestrichen und dann in Folie eingewickelt. Nach 15 Minuten kam das wieder runter und die Füße waren babyweich.

Es war einfach toll und wenn die Preise hier auch höher sind, sie sind es wert, weil viel mehr geboten wird und alles blitzeblank sauber ist. Ich habe schließlich für diese Luxuskur 40 Euro gezahlt, da wären zu Hause gerade mal die Haare ab gewesen.

Chez Ahmed, 30 Rue Tariq Bnou Ziad, Gueliz (etwas versetzt hinter Carre Eden), Tel. 0524 – 433460, Fatima Tel. 0670 97 24 73. Ich war an einem Vormittag da und Fatima wurde herbei telefoniert, aber besser ist es, man macht einen Termin aus. Dienstag ist ihr Ruhetag, nicht aber von dem Salon.

Von Skoura über Demnate nach Marrakech

Diese Strecke, die östlich von Ouarzazate hinauf in den Hohen Atlas führt, kenne ich gut. Vor langen Jahren war es noch Piste und ich hatte mir vorgenommen, diese zu erkunden. Doch als es nach etwa 30 km hinauf in die Berge gehen sollte verengte sich die Piste plötzlich auf nur eine Spur und außer für Maultiere war hier kein Durchkommen. Dafür habe ich eine nette Familie kennengelernt, die in der Nähe wohnt. Genau zwei Jahre, 2003, später war ich wieder in der Gegend und traute meinen Augen nicht, als plötzlich eine Asphaltstraße über den Hohen Atlas bis nach Demnate führte, die sogar für Wohnmobile befahrbar war. Doch dieses Vergnügen war nur von kurzer Dauer, denn jeden Winter zerstören heftige Regenfälle und Schneeschmelzwasser die Straße, die nicht fest genug angelegt war. Und so erhob sich die Frage, wie ist der Zustand zur Zeit, welche Fahrzeuge können passieren.

Schon als ich im letzten Jahr im 123Soleil in Skoura war hatte ich eine Abkürzung entdeckt, die direkt von Skoura auf diese Passstraße führt. Damals noch im Bau ist es heute eine gute Trasse, die von allen Fahrzeugen gefahren werden kann. Und auch die Demnate-Straße ließ sich gut an. Zwar nur ein schmales Teerband, aber Gegenverkehr gab es so gut wie keinen. Es waren schon etliche Kilometer vorbei gezogen, bis sich dann ab Tamezrit doch Schwierigkeiten ergaben. Und die verstärkten sich. Im mittleren Teil ist die Straße auf lange Strecken nur Piste. Es ist ja sowieso eine sehr kurvige Strecke, gerade Passagen gibt es überhaupt nicht und wenn ich es tatsächlich mal schaffte, in den 3. Gang zu schalten musste ich gleich wieder zurück, wegen enger Kurve oder Geröllmassen auf der Strecke. Zwar ist nach den letzten Regenfällen schon wieder alles beiseite geräumt worden, und man kommt gut durch, aber eben langsam und nur mit geländegängigem Fahrzeug. Ich kann mir einen 4×4 VW Bus hier durchaus vorstellen, aber ein Privat PKW sicher nicht. Es sind noch nicht mal Schlaglöcher, sondern der Belag ist entweder völlig weg oder von fest gewordenem Schlamm überdeckt.

In Demnate angekommen rief ich dann im Büro an, um zu erfahren, in welcher Unterkunft man für mich gebucht hat. Das Riad Tawargit soll es sein und ich soll doch direkt dahin fahren, meinen Pajero Sport auf den Parkplatz in der Medina stellen, er würde dann abgeholt.

Haha. In die Medina. Mit so einem schönen Auto, das trotz aller schlechten Pisten der letzten zwei Tage keinen Kratzer abbekommen hat. Niemals! Also fuhr ich zur Agentur, ein Fahrer kam runter und fuhr mich. Etliche Male musste ich die Augen zu machen, ich hätte das nie gekonnt, auch den Weg nicht gewusst. Dankbar verabschiedete ich mich von dem weißen Prachtstück, aber ganz ehrlich, mein Land Rover Discovery zu Hause ist trotz seiner fast 120.000 km noch immer das bessere Auto. Der Pajero geriet leicht ins Schleudern.

Merzouga – Nekob – Skoura

Auf dieser kurzen Reise kann ich ja leider nicht alle meine Freunde besuchen, aber die wenigen, die an der Strecke liegen, müssen sein. Zwischen Merzouga und Nekob gab es keine besonderen Vorkommnisse, das geht schnell voran, und in Nekob machte ich bei Brahim und Brigitte von der Auberge Chez Bassou Station. Einerseits wollte ich guten Tag sagen, andererseits aber auch die Strecke über Bab-n-Ali fahren, um zu sehen, wie weit die Bauarbeiten voran geschritten sind. Beim Mittagessen sagte Brahim jedoch, es gäbe eine neue Piste direkt nach Skoura, also fuhr ich lieber diese. Brahim gab mir Infos, er war sie erst vor wenigen Wochen gefahren, aber vor dem Regen.

Also machte ich mich auf den Weg. Zu Beginn ist die Piste richtig breit zur Trasse ausgebaut und ich dachte, das ginge bis zur Minenstadt Bouskour so. Aber nein, schon auf halber Strecke war eine Mine und die Trasse führte nur dorthin. Weiter ging es auf einer Piste, der man ansah, dass sie erst kürzlich ausgebessert worden war, Spuren schwerer Baumaschinen waren zu sehen und die Erde noch recht locker, ganz offensichtlich war ich das erste Fahrzeug. Ich kam ganz gut voran, ab und zu ein Oued mit etwas Wasser, sehr einsam alles, aber dann. Ein größeres Oued, am Rand wusch eine Frau die Wäsche, zusammen mit einem Kind die einzigen Lebewesen, die ich fand. Ich querte das Oued zweimal, kam gut durch das Wasser, aber dann. Geröll hatte die Piste so verengt, dass kein Fahrzeug mehr durchkam. Jenseits konnte ich meine schöne Piste sehen, das GPS zeigte Bouskour in nur 8 km Luftlinie, aber es gab kein Hindurchkommen. Ohne jegliche Hoffnung auf Antwort lief ich zur Waschfrau, fragte „Bouskour“, bekam aber nur Kopfschütteln. Monsieur? Kopfschütteln. Schließlich wies sie auf einen Berg etwas neben meiner Piste, auch da ging eine Spur hinauf. Zunächst musste ich meinen Wagen wieder rückwärts aus dem Geröll kriegen, ich hatte mich schließlich so weit wie möglich hinein gewagt, und dann ging es den Berg hinauf. Keinerlei Autospuren ließen nichts Gutes vermuten und so war es auch. Nach gut 1 km war die Piste wieder so verengt, dass ich nur rückwärts wieder zurück kam. Und das alles ohne die Rückfahrkamera meines guten Discovery, der leider zu Hause in der Garage steht. So richtig wohl war mir nicht, als ich wieder auf Höhe der Frau angekommen war. Die ganzen 68 km teils schlechter Piste zurück nach Nekob? Die weiteren Pläne aufgeben? Und wo bin ich überhaupt? Irgendwie hatte ich keine Ahnung.

Ich war kurz vor dem Heulen. Das Telefon hat natürlich keinen Empfang, keine Menschenseele in der weiten Landschaft. Zum Glück genug Treibstoff, Wasser und Essen. Doch dann ein Alter im Garten. Spricht natürlich nur Berber und hat von Bouskour noch nie gehört. Zuckt mit den Achseln. Ich auch. Gut, wir haben eine Sprache, in der wir uns verstehen. Dann sagt er nur zwei Worte, Piste und Kelaa und weist in die Richtung, aus der ich zuvor kam.

Da klingelt es bei mir. Ich habe ja die schöne Skizze von Brahim. Dort ist eine Kreuzung eingezeichnet, links geht es zu meinem Bouskour, aber rechts nach El Kelaa. Und das ist nicht weit von Skoura, wo ich hin will. Von da ging alles ganz einfach, wenn ich auch völlig fertig nach 20 km an der Hauptstraße ankam und nach weiteren 35 km in Skoura. Dort wartete Hassan im 123Soleil schon auf mich und hielt mir ein kühles Bier entgegen, es ist einfach schön, Freunde zu haben.

Später am Telefon mit Brahim wurde dann klar, dass ich auf der richtigen Piste war, aber der Regen hatte viel zerstört. Zwar war die Piste großenteils repariert worden, aber die Oueddurchfahrt eben noch nicht. So bleibt mir das also für einen neuen Tag. Bei Hassan habe ich es zum erstenmal erlebt, dass gerade kein Camper da war. Hier kommen ja gerade die 4×4-Fahrer gerne hin, weil es so schön ist und die großen Weißen wegen der Enge nicht rein kommen. Aber die Saison hat halt noch nicht angefangen.

P.S. Dieses schöne Auto, ein Mitsubishi Pajero Sport, der mich tapfer durch alle Oueds und hoch auf die Berge gebracht hat, kann man über mich mieten. Anfragen per Email.

Ein Tag in Merzouga

Die meisten Teilnehmer wollten nicht zum Sonnenaufgang geweckt werden, was ich absolut verstehen kann. Erstens sind alle wohl ziemlich erschöpft von der doch stressigen Reise, zweitens sind tatsächlich die Sonnenaufgänge von meinem deutschen Balkon viel schöner. Und so ging der Ritt auf den Kamelen zurück nach einem richtig guten Frühstück, eigentlich das Beste bisher mit zartdünnen Crepes. Ich fuhr natürlich wieder auf meinem Quad voraus, ich wollte die Autokarawane so organisieren, dass ich alle unter bekomme und meinen Mietwagen für mich habe, so dass ich noch einen Tag in Merzouga bleiben kann. Aber Abdou hatte schon an mich gedacht und noch einen zusätzlichen Wagen geschickt. Daher gab es ein großes Abschiednehmen, nur wie ich später hörte, waren die Polizeibeamten in Errachidia nicht so ganz glücklich, dass ich der Gruppe fehlte, die wollen auch immer alle zusammen haben. Aber das Problem ließ sich lösen und ich besuchte zuerst mal Brahim im Sahara Garden. Auch diese Auberge habe ich von Anbeginn in der Entstehung erlebt und es ist schon toll, was daraus nun geworden ist.

Danach ging es zum Haven la Chance, weil dort immer viele Camper sind. Nun, noch vor der Saison, waren nur zwei dort, aber der eine aus meiner Heimatstadt Wiesbaden. Das ging natürlich nicht ohne ein Plauderstündchen bei einem Glas Rose ab, der auch schon früh am Morgen schmeckt. Doch dann klingelte das Telefon und Ali Mouni rief an, er wollte mich unbedingt sehen, auch seinen Nomad Palace kenne ich schon als leeres Grundstück, heute hat er 40 wunderschöne Zimmer und zwei Pools. Ali muss immer was bauen, seine Auberge wird ständig verändert und so ist er auch nun wieder dabei, sein Restaurant schon zum vierten Mal umzubauen.

Es war klar, dass ich dort so schnell nicht mehr weg komme und ein Zimmer wurde bereitet, ich konnte mich endlich mal kurz ausruhen, denn ich bin ziemlich fertig. Ich habe nun größten Respekt vor dem Beruf des Reiseleiters, das ist sehr anstrengend und eigentlich war ich dauernd am Telefon. Doch irgendwie finde ich nie Ruhe und so überredete ich Ali zu einer kurzen Tour. Unterwegs fiel mir ein, dass Barbara und Andreas, mit denen ich zu Anfang unterwegs war, doch auch am Erg Chebbi sind, im schönen Riad Madu. Und so holten wir die Beiden ab und fuhren zum Sonnenuntergang an den Flamingosee.

Das Wüstenabenteuer beginnt

Die Geländewagenkarawane brachte uns zunächst von Errachidia nach Erfoud, wo im Restaurant des Dunes das Mittagessen auf uns wartete. Alle Teilnehmer entschieden sich für die Medfouna, das traditionelle Gericht der Region. Ein Fladenbrotteig wird mit einer Masse aus Fleisch, Kräutern und Gewürzen gefüllt und dann im Holzfeuerofen gebacken. Die armen Piloten hatten ja bisher überhaupt keine Gelegenheit, Geld auszugeben und ein paar Souvenirs für die Familie einzukaufen, also verkürzten wir die Wartezeit aufs Essen mit einem Besuch in der dazugehörigen Boutique. Es gab natürlich einen Chech für die Wüste, der ja unbedingt nötig ist, aber auch kleine Schönheitsprodukte mit Arganöl für die Frauen waren sehr gefragt, der Laden sah danach aus wie nach einem Heuschreckeneinfall, leer gekauft. Nach dem Essen ging es noch zu den Fossilienbrüchen und auch da waren die fliegenden Händler ganz glücklich über ein wenig Umsatz, wenn auch meist in Euro.

Weiter ging es offroad direkt zu dem Dünen, wo die Kamele schon auf uns warteten. Das Gepäck wurde in einem Pickup untergebracht, der Fahrer ließ natürlich zunächst etwas Luft aus den Reifen, damit er über die Dünen kommt, denn unser Camp liegt wirklich wunderschön mitten drin. Eine Dame konnte wegen Rückenproblemen nicht reiten, auch für mich war kein Kamel bestellt und dann war der Pickup voll und ich passte nicht mehr rein. Wie herrlich! Denn so wurde extra für mich ein Fahrer mit Quad bestellt und ab ging die heiße Fahrt.

Eigentlich sollte die Karawane rechtzeitig zum Sonnenuntergang ankommen, aber nichts tat sich. Das sind dann die Momente wo ich als Reiseleiterin nervös werde. Natürlich habe ich nicht gedacht, dass etwas passiert ist, nur dass sie doch den schönen Sunset verpassen. Irgendwann organisierte ich meinen Quadfahrer und fuhr der Gruppe entgegen. Aber alles in Ordnung, sie hatten sich unterwegs eine Düne ausgesucht und von dort geschaut. Man hat ja genug davon am Erg Chebbi.

Der Empfang im Biwak war dann einfach grandios. Eine Gnaoua-Gruppe aus Khamlia empfing uns, das war so schön. Es gab Tee und Kekse und danach verteilte ich die Zimmer, wir haben wirklich alle 16 Luxuszelte des Camps aufgebraucht und für mich blieb nur ein einfaches Zeltchen, doch auch mit WC und Dusche. Nur ohne Steckdose, doch die wurde flugs gelegt. Es ist einfach unglaublich, wie der Komfort in der Wüste fortschreitet, aber auch gefragt ist. Einige Zelte haben bereits eine Klimaanlage und ich bin sicher, die anderen werden folgen. So kann man auch im Sommer in der Wüste übernachten. Im Restaurant gab es natürlich Wlan, noch vor kurzem unvorstellbar, ich bin nur gespannt, wann es auch mitten in der Wüste einen Pool geben wird.

Zum Abendessen gab es Tajine und danach natürlich wieder Musik und Tanz. Was für ein herrlicher Abend, bei dem vor allem das Wetter wunderbar mitgespielt hat. Sowohl auf dem Flug als auch hier in der Wüste hatten wir einen klaren, windstillen Tag, nur um die Sterne zu sehen, muss man das beleuchtete Camp ein wenig verlassen.