Archiv für den Monat: Januar 2020

Besuch in St. Augustine

Was war das Beste an unserem Besuch in St. Augustine? Ganz klar der Parkplatz!

Aber von vorne. Ich habe in dieser Woche eine Freundin aus Washington zu Besuch, sie kommt jedes Jahr für eine Woche, weil es ihr inzwischen in Daytona Beach auch sehr gut gefällt. Ich versuche sie zu überreden, nach Ihrer Pensionierung sich auch hier anzusiedeln. Ulandis arbeitet noch, war zu Anfang für 10 Jahre bei der Army, wo wir uns auch kennengelernt haben. Sie war auf einem Businesstrip in Wiesbaden, saß allein in einem Restaurant und hat verzweifelt versucht, dem tunesischen Kellner, der nicht englisch sprach, beizubringen, dass sie Kartoffelbrei zu ihrem Gericht wünscht. Ihr Deutschen wisst ja, wie ungewöhnlich das ist, man sucht sich ein Gericht auf der Speisekarte aus und bekommt genau das, aber so ist es nicht in USA. Da diskutiert man mit dem Kellner eine halbe Stunde, was genau man will, wie das Fleisch sein soll und welche Beilagen man möchte. Und Mashed Potatoes gehören da einfach dazu.

Also mischte ich mich in das Gespräch ein und vermittelte. Und lernte dabei Ulandis kennen. Sie ist kein Soldat, sondern arbeitete als Innenarchitektin bei der Army, musste sich um die Einrichtung irgendwelcher Büros kümmern und war für drei Wochen in Wiesbaden. Und fühlte sich ziemlich einsam. Sie ist eher schüchtern und keine Reisende, liebt auch nicht, wenn ihr Foto veröffentlich wird, deshalb kommt hier keins. Aber in diesen drei Wochen zeigte ich ihr die Umgebung, machte sie mit dem deutsch-amerikanischen Club bekannt, wir machten ein Schifffahrt auf dem Rhein und fuhren sogar in den Schwarzwald. Und seit dieser Zeit halten wir Kontakt. Was insbesondere beachtenswert ist, weil Ulandis Afro-Amerikanerin ist. Für mich nichts besonderes, viele meiner Freunde haben eine dunklere Hauttönung als ich, aber für Ulandis irgendwie doch. Es kommt öfters in Gesprächen durch. Tatsächlich ist es so, dass die amerikanische Welt immer noch sehr geteilt ist. Wenn ich z.B. zu einer Veranstaltung gehe, und sei es nur eine Biketour, dann ist diese immer rein weiß. Auch die Bikerbar in der Nachbarschaft ist sehr, sehr weiß. Eigentlich sehe ich nur am Strand gemischte Besucher. Wo die Schwarzen hingehen weiß ich nicht, denn alle Veranstaltungen, die ich mir aussuche, weil mir die Themen gefallen, sind eben weiß. Übrigens sind auch die Kirchen stark getrennt. Ich war einmal mit Ulandis in einer Kirche in Washington, und sie war total schwarz. War auch hier in Florida mit Bekannten in der Kirche, total weiß.

Aber das stört unsere Freundschaft nicht und so fuhren wir diesmal nach St. Augustin, der ältesten Stadt der USA. Leider war das Wetter ziemlich schlecht, ein kalter Wind wehte. St. Augustin wird sehr stark von Touristen besucht, da sie nicht nur alt ist, sondern auch besonders schön. Ende des 19. Jahrhunderts hatten sich hier viele reiche New Yorker angesiedelt und herrliche Villen und Hotels gebaut und hier gab es ja keinen Weltkrieg, der alles zerstört hat. Die St. George Road ist eine kleine Straße mit wunderschönen alten Häuschen, in denen heute ein Laden und ein Restaurant neben dem anderen sind, so dass man hier herrlich bummeln kann.

Aber bevor es ans Bummeln geht muss man ja erst mal parken. Mein Daytona Beach ist ein Parkparadies, aber St. Augustin erinnert da eher an Deutschland. Nur kostenpflichtige Parkplätze. Am Straßenrand Automaten, die ein wenig schwer zu bedienen sind, außerdem wussten wir ja auch nicht, wie lange wir bleiben würden, und zudem waren sie alle besetzt. Ich wollte lieber einen richtigen Parkplatz, auch wenn die etwa 15 $ kosten. Doch plötzlich standen wir vor einem schönen Parkplatz, auf dem auch noch Platz war. Keine Kosten, kein Schild, das für mich erkennbar die Zufahrt verbot. Wir parkten, stiegen aus, aber ich wollte auch alles richtig machen und sah mich um. Da kam ein Mann aus dem Haus gegenüber in einem so weiß blitzenden Uniformhemd und goldener Trillerpfeife, dass ich richtig geblendet war. Ich sprach ihn auf den Parkplatz an und erfuhr, dass es der besonders gesicherte Parkplatz der National Guard ist, die natürlich direkt in dem Haus davor sitzt. Oh sorry. Aber der Soldat war so superfreundlich, er rief einen Kameraden im Haus an, weil der vor den Überwachungskameras sitzt (wo man uns natürlich gesehen hatte und deshalb raus kam) und fragte ihn, ob in der Straße hinter dem Haus, wo es kostenlose Parkplätze gibt, noch etwas frei sei. Dieser Soldat rief uns rein, weil er uns auf dem Bildschirm zeigen wollte, wo die Parkmöglichkeit ist. Wir kamen ins Gespräch, die schüchterne Ulandis erwähnte es nicht, aber ich gab gleich mit ihr an und sagte, sie wäre in der Army gewesen und nun bei Homeland Security.

Wir entschuldigten uns also freundlich für die Parkplatzokkupation und gingen zum Auto, um wegzufahren. Doch da kam uns der eine Soldat nachgelaufen und fragte, ob Ulandis ihren Ausweis dabei habe. Nach langem Wühlen in ihrer großen Handtasche kam er zutage und der Soldat sagte, bitte bleiben Sie gerne hier stehen. So war unser Fahrzeug also für den Tag unter den Augen der National Guard sehr gut bewacht.

Auf dem Foto seht ihr über dem Schriftzug Florida Halterungen für ein Kayak auf einem Dach herausragen. Das ist unser Auto!

Nach diesem Highlight und wegen dem kalten Wetter konnte unser Rundgang das nicht mehr übertreffen. Nur noch der Verkäufer im Souvenirshop des ältesten Hauses der Stadt, das auch Museum ist, war noch einmal erwähnenswert wegen seiner Freundlichkeit. Er gab uns eine Karte der Stadt und kreuzte alle wichtigen Dinge eigens für uns an. Mit besserem Wetter wäre es ein super Tag gewesen, so aber auch sehr nett.

Mit Kayak in den Snake Creek

Vor Jahren war ich bereits einmal mit dem Kayak im Hontoon Island State Park und ruderte mit Jan. Das war eine ziemlich spannende Sache, denn wir kannten die Gegend nicht, hatten lediglich eine GPS Karte und wussten nie so recht, führt uns dieser Kanal nun zum Ziel oder nicht. Es war sehr aufregend und wir kamen nach fast 5 Stunden ziemlich erschöpft und sonnenverbrannt an. Der schönste Teil der ganzen Tour war dabei der Snake Creek. Hier könnt ihr die Geschichte nachlesen:

https://marokkoblog.edith-kohlbach.de/hontoon-island-state-park/

Dieser Snake Creek blieb in meinem Gedächtnis, denn die Landschaft ist einfach wunderschön. Ich wollte das unbedingt noch einmal erleben, aber ich kann nicht alleine so eine lange Strecke paddeln, damals waren wir ja zwei Ruderer im Kanu. Explore Volusia hatte zu einer Kayakfahrt am Blue Springs Park aufgerufen und der Snake Creek sollte ein Teil dieser Strecke sein, auch diesmal eine lange Tour. Wir starteten also am Blue Springs Launch, paddelten über den St. John River und kamen an die Mündung des Snake Creek. Es war ein so herrlicher Tag, zwar nicht sehr warm, aber sonnig und windstill. Viele Vögel saßen auf den Bäumen am Ufer, aber meist flogen sie weg, wenn die 16 Kayaks näher kamen. Und da fiel meine Entscheidung. Trey, unser Guide, wollte ja zunächst den Kanal weiter erforschen und erst später in den Snake Creek einfahren. Also seilte ich mich ab von der Gruppe und fuhr alleine in den Creek. Und das war die richtige Entscheidung. Hier konnte ich sachte dahin gleiten, die Vögel hatten keine Angst vor mir und die einzige Laute, die ich hörte, kamen nur von ihnen. Der Graureiher ließ ein ganz tiefes Grummeln hören, fast wie ein Mann, aber sonst störte nichts die Stille. Die Seerosen fingen erst ganz langsam an, ihre Knospen zu öffnen. Es war ein Traum. Und ich konnte endlich fotografieren, was in der Gruppe schwierig ist. Ich paddelte ungefähr den halben Creek und drehte dann um, so dass ich auf meine üblichen 2 Stunden kam. Das schaffe ich, aber 5 Stunden wären mir doch zu viel.

Hier folgen ein paar Fotos von den Vögeln an meinem Weg, gefolgt von einem Video der Kayakfahrt. Ein Alligator ist mir diesmal nicht begegnet, obwohl ich sie sonst gerne treffe, war es mir diesmal lieber so. Auf einem so schmalen Wasserweg wäre das Tierchen doch ziemlich nah an mir und ich war ganz allein.

Ich wurde mal von Bekannten gefragt, warum ich immer nur nach Marokko reise, warum ich nicht die ganze Welt erkunde, so viele Länder wie möglich bereise. Aber immerhin habe ich drei Wohnsitze. Einen in Deutschland, einen in Florida und einen unterwegs in Marokko. Und gerade eine solche Kayaktour ist einer der Gründe, warum ich nicht noch mehr reisen muss. Es gibt mir so viel mehr, mit der Natur eins zu sein, sie zu genießen, wo sie schön ist. Da besteht keine Notwendigkeit, noch weiter zu fahren.

 

What the heck is a Floridian?

Auf Deutsch übersetzt, was ist eigentlich ein Floridianer?

Ja, das muss man wirklich definieren. In Deutschland ist es einfach. Fast 100 % der Menschen, die in einer Stadt wie Wiesbaden oder Taunusstein leben, meine Heimat, sind richtige Wiesbadener oder Taunussteiner, eben Deutsche, das heißt, sie haben dort eine Wohnung, leben im Jahr überwiegend hier und zahlen Steuern.

Das ist nicht ganz wahr für Florida. Der Bundesstaat Florida, auch Sunshine State genannt, hat eine Fläche von 139.671 Quadratkilometern und eine Einwohnerzahl von gut 21 Millionen Menschen. Deutschland hat eine Fläche‎ von ‎357.582‎ mit 83 Millionen Einwohnern. Es ist somit zweieinhalbmal so groß wie Florida und hat viermal so viel Einwohner. Da von den 83 Millionen etwa 20 Millionen einen Migrationshintergrund haben kann man sagen, dass doch etwa 75 % der Deutschen auch in Deutschland geboren sind, wenn nicht mehr.

Das trifft jedoch nicht zu für Florida. Ich habe keine echten Zahlen, aber weit über die Hälfte der Einwohner sind nicht in Florida geboren. Sie sind zugezogen, teils in jüngeren Jahren, überwiegend aber im Rentenalter. Und die, die dort nun aktuell wohnen, kann man in Gruppen unterteilen.

  1. In Florida geboren und ständig hier lebend (Minderheit)
  2. Später hinzugezogen, aber ganzjährig hier lebend
  3. Menschen, meist amerikanische Staatsbürger oder Kanadier, aber auch so Exoten wie ich Deutsche, die hier nur im Winter leben, aber einen eigenen Wohnsitz (Haus) haben, Steuern zahlen (property tax) und voll integriert sind, was sich auch im sogenannten Volunteering zeigt.
  4. Menschen aus allen möglichen Ländern, die nur einige Wochen im Jahr kommen und dabei zur Miete wohnen. Also Touristen.

Und ganz klar kann man sagen, dass alle Menschen der ersten drei Gruppen Floridianer sind, also auch ich. Die „Snowbirds“, wie sie auch heißen, leben oft sechs Monate hier und sind sehr aktiv im täglichen Leben. Volunteering bedeutet, dass man in einem Ehrenamt aktiv ist. Das kann so etwas einfaches sein wie Beach Cleanup, also Abfallsammeln am Strand, Mithelfen im Marine Science Center, das sich um verletzte Seevögel kümmert. Ich habe zum Beispiel im letzten Jahr mitgeholfen beim Manatee Festival im Blue Springs Park, wo wir über die Manatees informiert haben, heute war ich beim gleichen Festival, aber in der Gruppe, die die Bike Trails sponsert. Wozu ja mein Bikebook passt. Das ganze Leben ist hier angepasst auf Leute, die nur einige Monate im Jahr da sind. Zum Beispiel mein Internetprovider. Hier braucht man keinen Jahresvertrag, hier zahlt man nur für die Monate, die man da ist und lässt ansonsten den Vertrag ruhen. Genauso ist es im Fitnesscenter. Und selbst die Tageszeitung bestellt man nur für die Zeit, die man da ist. Und solche Extra Leistungen der Gemeinde für die Einwohner, wie die Mitgliedschaft in der Bibliothek, das kostenlose Parken auf städtischen kostenpflichtigen Parkplätzen oder der verbilligte Beachaccess für Residents gelten für alle Mitglieder dieser Gruppen 1 – 3. Und ich habe sogar das Recht, den amerikanischen Führerschein zu erwerben und somit ein Ausweisdokument mit meiner amerikanischen Adresse zu haben.

Wenn ihr also jemals mit dem Gedanken gespielt habt, eine Zeit des Jahres im sonnigen Florida zu verbringen, kommt, es ist ganz einfach und vor allem sehr schön. Das erste Foto zeigt mein Volunteering im letzten Jahr, die anderen in diesem Jahr.

Palatka – Lake Butler Trail

Nachdem ich den St. Augustin – Palatka Trail erforscht hatte reizte es mich sehr, auch die Fortsetzung nach Lake Butler zu erkunden. Es ist schon ziemlich weit von meinem Wohnort, das macht man nicht einfach mal so, aber zum Glück ist hier der Treibstoff ja preiswert. Um halb acht ging es also los nach Palatka. Ich hatte schon einmal nach dem Ausgangspunkt des Trails gesucht, ihn aber nicht gefunden. In der Zwischenzeit habe ich viel im Internet recherchiert und bin mit besseren Infos losgezogen. Und tatsächlich habe ich den Beginn gefunden. Er liegt 8 km außerhalb von Palatka direkt an der Straße  100 und hat einen unmarkierten Parkplatz, wenn man nicht Bescheid weiß findet man es nicht. Aber genau dazu schreibe ich ja mein Buch.

Der Highway 100 zieht sich von Flagler Beach an der Atlantikküste nordwestlich durch das Land und endet dann bei Avoca an der Grenze zu Georgia. Es ist meistens eine einfache Landstraße durch weitgehend unberührte Gegend. Und genau an diesem Highway zieht sich mein Trail entlang. Ich fuhr zunächst am Anfang ein Stück des Traiuls auf dem Rad, um ihn kennenzulernen. Aber die ganze Strecke kann ich nicht fahren, ich müsste ja auch das gleiche wieder zurück. Also fuhr ich immer mit dem Wagen zu den Trailheads und erkundete von dort aus ein wenig die Strecke. Wenig war los, ich fanbd eigentlich nur einen Radfahrer, der sich sicher gewundert hat, mich immer vor sich zu treffen, obwohl ich doch viel weniger sportlich bin als er.

Die Orte, die es laut den Schildern an der Straße gibt, sind winzig und kaum zu sehen. Carraway, Grandin, Putnam Hall, das sind nicht mehr als ein, zwei Farmen am Straßenrand. Eine Idee größer ist Florahome, eine alte Bahnstation. Der Trail wurde ja auf dem Damm der stillgelegten Eisenbahn gebaut und führt deshalb meist schnurgerade und eben durchs Land. Und auch mein Ziel Keystone Heights ist mit seinen 1.350 Einwohnern nicht gerade eine Großstadt. Hier sollte die Asphaltierung des Trails enden und ich war schon gespannt. Und richtig, 5 km nach dem Ort stößt der Trail auf den Highway und jenseits geht nur ein wilder Pfad durch dichten Wald. Bis hierhin waren es also 41 km, und vor mir würden 30 km Wildnis liegen. Auch verläuft dieser Pfad nicht straßennah. Die Entscheidung ist schnell gefällt, ich fahre zurück, denn in mein Bikebook passt ein solch wilder Weg sowieso nicht, ich schreibe ja über die „Paved Trails“.

Zurück in Keystone Heights habe ich aber noch den Mike Roess Goldhead Branch State Park erkundet, erliegt 6 Meilen außerhalb und ist ebenfalls auf einem Biketrail zu erreichen. Ein sehr großer Park mit Campingmöglichkeit und Kabinen, es gibt mehrere seichte Seen, in einem kann man auch in einem abgeteilten Bereich schwimmen. Aber so richtig gefiel mir diese Landschaft nicht und ich machte mich auf den 100 Meilen langen Rückweg. Mit dem Auto!

Cape Canaveral National Seashore Park

Es gibt kostenlose Naturparks und kostenpflichtige, außerdem sind die Parks mal im Besitz des Kreises, wie viele hier in Volusia County, dann immer kostenlos, oder im Besitz des State wie Blue Springs Park oder im Besitz der USA, also National Parks. State Parks sind manchmal kostenpflichtig, kosten aber oft nur 5 $ für ein Auto samt Insassen oder 2 $ für Radfahrer, das gilt auch für den sehenswerten Blue Springs Park, in dem sich die Manatees an kalten Tagen versammeln und wo dann tausende Besucher kommen. National Parks haben vor Trump in etwa das gleiche gekostet, aber unter seiner Regierung wurden die Preise kräftig erhöht. So kostet also nun der Cape Canaveral National Seashore Park bei New Smyrna Beach nun 20 $ pro Auto und 10 $ für einen Radfahrer. Das ist heftig und ich war seitdem nicht mehr da.

Dieser schmale Landstreifen ist fast ganz von Wasser umgeben, auf der einen Seite der Atlantik, auf der anderen die Moskito Lagune, die ihrem Namen alle Ehre macht. Hier trifft man Riesenschildkröten (Turtle), Gürteltiere (Armadillo) oder Waschbären (Racoon). Die von mächtigen, geschützten Dünenwällen, über die Bretterstege führen, abgeschlossenen Sandstrände hier sind viel schmaler als in New Smyrna, für den Autoverkehr gesperrt und besonders im Winter herrlich einsam, abgesehen von den vielen Seevögeln. Vor den Dünen sind kleine Parkbuchten, wenn diese voll sind, kann niemand mehr an den Strand und es wird daher nie voll. Am südlichen Ende (Parkplatz 5) ist textilfreies Baden erlaubt. Es gibt einige idyllische Spazierwege durch den Hammock, aber wie gesagt, es gibt auch Moskitos.

Gestern nun war Dr. Martin Luther King Day, ein nationaler Feiertag, und an solchen Tagen ist der Eintritt in National Parks kostenlos. Ich also gleich hin mit meinem Fahrrad. Ich wollte zunächst mit dem Kayak hin, aber es ist kühl und vor allem sehr windig. Habe am Visitor Center geparkt und wollte dann die Straße bis zum Ende gefahren, es sind 10 km, die man dann auch wieder zurück muss. Zunächst ging es zum Eldora Haus. Das Eldora State House ist ein typisches Siedlungshaus aus dem späten 19. Jh., von dem nur noch wenige übrig geblieben sind. Es enthielt eine Post und eine kleine Schule, heute ist es Museum, aber nicht immer geöffnet. Wenn es zu ist kann man sich aber herrlich auf einen der Schaukelstühle auf der Veranda setzen, auf die Mosquito-Lagune schauen und von alten Zeiten träumen.

Auf dem Weg zur Südspitze sah ich dann immer wieder am Straßenrand Gürteltiere. Diese putzigen Tierchen knabbern ununterbrochen Gras und haben kaum Angst, sie kamen bis zu meinen Füßen und ich konnte sie gut filmen. Vor dem Ende dann ein Warnschild, das vor nackten Sonnenanbetern warnt. Ja, das ist das prüde USA, da muss man vor so etwas warnen, damit die Menschen keinen Herzinfarkt vor Schreck bekommen.

Nach 10 km war ich also angekommen, machte viele Fotos von den Blumen, es ist wohl gerade die rote Periode und drehte um, den gleichen Weg zurück. Bloß, der Weg war der gleiche, nicht aber der Wind. Der blies mich mit voller Wucht von vorne an und machte es mir ziemlich schwer. Habe oft mal sehnsüchtig den Pickups, die an mir vorbeifuhren, nachgeschaut und überlegt, ob ich mal den Daumen rausstrecken soll. Aber nein, keine Schwäche zeigen, in die Pedale treten und weiter. Ich war geschafft aber glücklich, als ich am Parkplatz ankam und hier könnt ihr meine Fotoausbeute sehen.

New Smyrna Beach Home Show

Was liebe ich solche Veranstaltungen. Die lokalen Gewerbe stellen aus, verteilen Bonbons und kleine Geschenke, geben praktische Einkaufstaschen ab, um die schrecklichen Plastiktüten einzusparen (was aber leider nicht klappt) und es gibt immer interessante Gespräche. Normalerweise sind solche Shows in der Halle, aber in New Smyrna findet sie immer in der historischen Canal Street statt. Und das Wetter war natürlich wieder wunderbar. Ich bekam nur einen Schritt von der Canal Street einen Parkplatz für mein SUV, auch das etwas, was es in Deutschland nicht gäbe bei einer solchen Veranstaltung.

Und wie von selbst wurden alle Dinge erledigt, die auf meinem Plan standen, die ich immer aufgeschoben habe. Zunächst Waste Pro. Das ist die Firma, die den Müll sammelt und mit der ich böse bin. Natürlich sammle ich seit Anbeginn alle recyclebaren Abfälle in der grünen Kiste, aber diesmal wurde mein erster Kasten nicht geleert. Stattdessen hing ein Zettel daran, dass Glasflaschen nicht mehr genommen werden.

Gut, ich habe alles Glas heraus genommen und die folgende Woche meine Kiste wieder an den Straßenrand gestellt. Nix da, sie wurde wieder nicht geleert. Wieder hing ein Zettel daran, aber diesmal ohne dass angekreuzt war, was denn so falsch war. Da wurde ich stur, seitdem recycle ich nicht mehr. Und konnte dies den Leuten vortragen. Ja, sagten sie, es hat Änderungen gegeben, Glasflaschen können nicht recycelt werden und ob ich denn keinen Flyer bekommen hätte. Nein, habe ich nicht. Sofort wurde meine Adresse aufgeschrieben und er bat mich ganz lieb, doch wieder zu sammeln, wenn ich denn den Flyer bekommen hätte, den sie mir schicken.

Am nächsten Stand ging es um Medical Research. Ich wollte näheres wissen. Und wurde sofort zu einem kostenlosen Mittagessen im Golden Coral eingeladen. Das lasse ich mir natürlich nicht entgehen, wenn ich auch nicht im Traum daran denke, mich als Versuchskaninchen missbrauchen zu lassen. Aber diese Informationen werde ich mir sehr gerne einmal anhören.

Dann kam ich zu dem Stand einer Versicherung. Volltreffer! Das ist genau die Versicherung, die meine Nachbarin neu abgeschlossen hat und die auch ältere Mobilheime versichern würden. Am Montag habe ich einen Termin, wäre schön, wenn das klappen würde vor dem nächsten Hurrikan.

Aber der Höhepunkt kam dann! Der Stand eines Bikeshops. Auch der stand auf meinem Programm, den wollte ich in den nächsten Tagen besuchen und mein Buch anbieten. Die Chefin war vor Ort und sofort begeistert. Auch mit ihr habe ich einen Termin am Montag und sie möchte mir am liebsten alle noch vorhandenen Exemplare abkaufen. Oje, langsam wird es eng. Ich habe nicht mehr viele.

Und ob man es glaubt oder nicht, als ich heim kam klingelte das Telefon. Der Port Orange Bikeshop will mehr Bücher.

Ich glaube das wird doch noch was mit der Time-Bestsellerliste.

Hickory Bluff und DeBary Hall

Was haben die beiden gemeinsam? Schnell und einfach gesagt, absolut nichts! Außer dass beide heute auf meinem Programm standen und insgesamt einen wunderschönen Tag ergaben.

Schon um 8 Uhr musste ich aus dem Haus, weil Trey vom Volusia County zu einem interessanten Event eingeladen hatte. Hickory Bluff ist eines der vielen naturbelassenen Grundstücke, die der Kreis aufgekauft hat, um die Natur zu bewahren. Für mich bedeutet das eine knappe Stunde Anreise, um mitten im Wald dann 26 Leute zu treffen, die alle ein Smartphone in der Hand haben.

Denn genau das war das Thema des heutigen Tages, Einführung in die App iNaturalist. Damit kann man mit seinem Smartphone alles Mögliche fotografieren, und sei es nur ein Loch im Boden, und die App gibt einem dann Vorschläge, was es sein könnte. Dafür braucht man natürlich eine Internetverbindung im Wald, die ich nicht habe. Bin also die Einzige ohne Handverlängerung. Aber Trey hat sich erbarmt und mir sein Tablet geliehen und es war wirklich toll. Es funktioniert. Mein Loch im Boden wurde zwar nicht korrekt erkannt, aber das kleine Sandhäufchen als Blattschneiderameise. Der Fuß einer Teilnehmerin richtig als Homo Sapiens. Ich bin begeistert, aber brauche Internet in der Wildnis.

Dann ging es Richtung Sanford, wo ich einen Bike Trail recherchieren wollte, der im Sommer gebaut worden war und noch nicht in meinem ansonsten sehr aktuellen Buch enthalten ist. Das hat alles gut geklappt und dann fuhr ich zum Bikeshop in Sanford. Dort hatte ich ja Anfang Dezember gefragt, ob Interesse an meinem Bikebook besteht und man hatte mir sehr zögerlich 3 Exemplare abgekauft. Hatte mich dann nicht so schnell wieder dorthin getraut. Fasste heute allen Mut zusammen und ging rein, den Blick direkt auf die Theke gerichtet. Dort stand nichts von mir. Der Inhaber kam, ein junger Typ mit Dreadlocks, und als ich sagte, wer ich sei, leuchteten seine Augen auf. Ja, alle Bücher sind weg und bitte neue.

Das freut einen doch. Irgendwann stehe ich noch auf der Times-Bestsellerliste. Inzwischen war Mittag vorbei und um 3 Uhr sollte ich Roger Fulton in DeBary treffen, zu einer Biketour. DeBary ist nicht weit von Sanford und erst nach Hause fahren lohnt nicht, also fuhr ich in die nächste Mall. Oh, mein Gott. Da habe ich bisher die Volusia Mall gemocht. Aber die Mall in Sanford ist fünfmal so groß. Auch Hollister war da und ich hatte noch einen Gutschein. Also nichts wie hin und einen sehr molligen Trainingsanzug gekauft für 13 $ nach Gutschein. Solche Preise bekommt man in Deutschland nicht. Ich will ihn gar nicht mehr ausziehen, so gemütlich ist er, aber geht nicht, es ist einfach zu warm. Das ist ja auch so lustig hier. Die Fernsehnachrichten leben von Katastrophen und das Wetter ist natürlich immer gut für so was. Der Florida – Winter ist eher warm, aber ab und zu rollen Kaltfronten durchs Land, die dann immer richtig schön ausgeschlachtet werden und dargestellt, als ginge gleich die Welt unter. Dummerweise ist der Winter dieses Jahr sehr mild und sie haben nicht so richtig was zum Ausschlachten, also wird die augenblickliche „Kaltfront“ so richtig durchgehechelt. Nur ist sie sehr, sehr warm. Waren es letzte Woche noch 84 °F, also etwa 28 °C, so sind es jetzt nur 74, also eisig (23 °C). Und ganz einfach zu warm für mein molliges Teil.

DeBary Hall

Ich war recht früh an der DeBary Hall. Das ist das ehemalige Wohnhaus des Stadtgründers, ein wunderschönes Südstaatenhaus, heute Community Zentrum und auch offen zur Besichtigung. Roger Fulton hatte dorthin zu einer Tour eingeladen. Mit diesem Mann habe ich ja erstaunlich viel gemeinsam. Zunächst einmal ist er genauso alt wie ich, aber dann ist er ebenfalls Buchautor. Er schreibt Bücher über Kayking, Biking und Hiking. So richtig Konkurrenten sind wir aber nicht, weil er kein aktuelles Bikebook hat. Ich habe ihn schon vor etwa 3 Jahren kennengelernt und auf den ersten Blick nicht gemocht. Er ist ziemlich dominierend, war in seinem früheren Leben ja auch Polizeioffizier im Staate New York, ist aber schon lange retired. Wenn er eine Wanderung führt gibt es ganz klare Regeln. Keiner geht vor ihm und keiner nach dem Schlussmann usw. Er ist nicht so lässig wie Trey. Und natürlich ist er allen anderen überlegen und mich nahm er schon gar nicht ernst.

Aber dann schloss ich mich einer seiner privaten Biketouren an und lernte ihn von einer ganz anderen Seite kennen. Er kann total nett sein und nimmt mich inzwischen sogar als Kollegin wahr. Okay, vielleicht ein paar Stüfchen unter ihm, aber immerhin. Und was mir besonders gefällt, nach seinen Touren gibt es immer ein wenig Socializing. Beim ersten Mal hatten wir ja eine Weihnachtstour in der Nähe seines Hauses gemacht und anschließend lud er uns zum Eggnogg, ein gwürztrer Eierpunsch, typisch hier für die Weihnachtszeit. Wenn wir draußen unterwegs sind hat er eine kleine Kühltasche mit Bier und Wein und ermuntert auch die anderen etwas mitzubringen. Mach ich sicher das nächstemal, diesmal ging es ja nicht, da ich schon so früh das Haus verlassen musste. Aber diese kleinen Zusammensein, wo man die anderen Teilnehmer auch etwas besser kennenlernt, sind einfach schön. Und ich kam richtig zufrieden und erfüllt nach Hause.

Und was werde ich das alles in Taunusstein vermissen!

St. Augustin to Palatka State Trail

Die Feiertage sind vorbei, die Familie weg, da kann ich mich wieder den Biketrails widmen. Die Jahre über, in denen ich den Winter in Florida verbringe, habe ich ja immer andere Vorlieben gehabt. Am Anfang war der Beach, dann habe ich die Naturparks erkundet, danach die Vögel bestimmt, und nun sind halt die Biketrails dran. Mein Bikeführer kommt hier ganz gut an, ist es doch der einzig aktuelle über die Region, den es gibt. Aber natürlich möchte ich auch den erweitern und so fuhr ich also gestern nach Palatka in Nordflorida, um einen weiteren Trail zu erkunden.

Die Region um Palatka war in früheren Zeiten eine wichtige Station in Florida, zu Zeiten, als es noch die Eisenbahn gab. Das Hinterland von St. Augustin diente vor allem als Garten, in dem Gemüse für die Küstenregion gezogen wurde. Es gab den sogenannten “potato belt” mit den Orten Armstrong, Hastings, Elkton and Spuds. Das sind heute eher sterbende Gemeinden, aber Palatka am breiten St. Johns River hat seine Wichtigkeit behalten, wenn auch die Eisenbahn längst eingestellt wurde. Und genau auf diesem alten Eisenbahndamm wurde der schöne Biketrail installiert.

Obwohl der Name impliziert, dass der Beginn in St. Augustin ist, diese schöne, älteste Stadt in Florida, ist doch tatsächlich der Start sehr viel weiter westlich in Vermont Heights. In dieser Gegend sind vor allem mehrere Zementwerke und möglicherweise waren diese Firmen an die Bahn angeschlossen, obwohl ich glaube, dass der Zementtransport doch weitgehend über die Straße geht. Aber tatsächlich hat man die Bahngeleise bis zu den Werken stehen lassen, erst danach wurden sie entfernt und auf dem Damm ein geteerter Weg angelegt, durch die freie Natur. Für Wanderer und Fahrradfahrer. Zu Beginn gibt es Parkmöglichkeiten. Da der ganze Trail 31 km lang ist und ich die nicht hin und zurück fahren möchte/kann, fahre ich jeweils zu den Trailheads mit Parkplatz und erkunde den Pfad von daher vor und zurück. Außerdem verläuft er auch für einige Zeit entlang der Straße, so dass ich das nicht selbst fahren muss. Wie wünschte ich mir hier einen freundlichen Helfer, der mich am Beginn absetzt und am Ende wieder abholt, dann könnte ich alles ohne Probleme fahren.

Dieser spezielle Trail geht also weitgehend durch freie Natur und berührt doch einige interessante Orte, die wie so oft in Florida kaum zu erkennen sind, da ziemlich weitläufig. Zunächst komme ich nach Armstrong. Hier waren in der frühen Siedlerzeit Kartoffel- und Gemüsefelder, aber vor allem wurde hier auch die Eisenbahn gebaut und es entstanden einige Camps, in den denen die Eisenbahnbauarbeiter mit ihren Familien lebten. 1912 dann wurden 40 Grundstücke an afro-amerikanische Familien vergeben und Armstrong ist daher eine der ersten afro-amerikanischen Siedlungen in Florida. Ich kam kurz vorher an eine Stelle, wo der Trail nicht mehr entlang der Straße geht, ich also parken musste, um auf dem Rad weiterzuforschen, aber es gab kein Trailhead mit Parkplatz. So ganz einfach will ich mein Auto aber auch nicht in die freie Natur stellen. An einem Haus saß ein Mann in seiner Hollywoodschaukel, ein Schwarzer. Ich fragte ihn, ob ich den Wagen mal für eine Stunde im Wald abstellen könnte, aber er zeigte mir sehr freundlich den Platz neben seinem Auto und ich konnte beruhigt weiterfahren. Also auch heute ist die Gegend noch immer afro-amerikanisch, was ja nicht so häufig in Nordflorida ist.

Armstrong selbst war zwar winzig, es hat etwa 300 – 400 Einwohner, aber doch recht ordentlich und freundlich mit Post und Kirche. Erst mit dem Biketrail wurde es an die Öffentlichkeit angeschlossen, vorher rauschte alles auf der etwas entfernten Straße 207 vorbei. Ganz anders erging es mir aber in Hastings. Wenn es auch fast schon wie eine kleine Stadt wirkt, hatte es dennoch selten mehr als die heutigen 600 Einwohner, war aber trotzdem ein wichtiger Ort, wovon das stolze Gebäude der Hastings Potato Grower Association zeugt. Aber die übrigen Häuser sind überwiegend in einem traurigen Zustand, teils in Ruinen und schon um die Mittagszeit kam mir ein Betrunkener lallend entgegen. Kein Ort, um sich aufzuhalten. Danach ging der Biketrail erst einmal entlang der Straße 207, zwar getrennt vom Fahrweg, aber ohne Schatten. Und ohne Probleme kam ich zum offiziellen Ende des Trails in East Palatka. Diese Stadt liegt am breiten St. Johns River, in früherer Zeit eine wichtige Schifffahrtsstraße, auf dem Dampfschiffe liefen. Die eigentliche Stadt mit dem historischen Distrikt liegt auf der westlichen Seite und es war schön zu sehen, dass der Trail am offiziellen Ende nicht wirklich endet, sondern tatsächlich über die große Brücke in das eigentliche Palatka führt. Übrigens fand ich in East Palatka nicht sofort den Trailhead und hielt ganz kurz am Straßenrand, ein Streifenwagen kam vorbei und fragte sofort, ob ich Probleme habe, gab mir sehr freundlich Auskunft.

Wer in Palatka ist sollte unbedingt den Ravine Gardens State Park besuchen, vor allem, wenn man wie ich zu Beginn des Jahres dort ist. Auf dem Weg dorthin kann man noch die schönen alten Häuser am Fluss bewundern. Wer das flache Florida gewöhnt ist wird erstaunt sein, dass es hier eine relativ tiefe Schlucht gibt, Ravine in Englisch, an deren Hängen die wilden Azaleen wachsen und in deren Tal frische Quellen sprudeln. Zu Anfang gibt es einen formal angelegten Garten, aber von dort geht ein Fußweg aus roten Backsteinen, typisch für Palatka, durch den Park, auf dem man die Azaleen bewundern kann, die von Januar bis März blühen, die Schlucht auf abenteuerlichen Holzbrücken überqueren und zu den Quellen kommt. Für Radfahrer gibt es einen 3 km langen geteerten Trail um die Schlucht herum mit herrlichen Ausblicken und Picknicktischen.

Das Fazit dieser Tour: Unbedingt empfehlenswert. Der Ausflug führt in ein ganz anderes Florida als das touristisch aufgemotzte, der Abschluss mit dem Ravine Gardens State Park ist toll und der Biketrail ist durchgehend.

Weihnachtsbesuch in Florida

Nun ist wieder Ruhe eingekehrt. Und ich vermisse sie schon. In diesem Jahr hatte mich meine Familie über Weihnachten in Florida besucht und es war wunderschön. Zu Silvester hatten wir am Abend zunächst eine Dinnershow besucht, das Polynesian Fire Luau im Hawaiian Inn in Daytona Beach. Es war wirklich ein Erlebnis. Danach ging es in die Mainstreet, wo am Silvesterabend immer zahlreiche richtig gute Band spielen und zum Abschluss gab es Feuerwerk am Strand.

Ein weiteres Highlight war für meinen Sohn Brian die Fahrradtour von Sanford nach Orlando und zurück. Eigentlich habe ich ja nur für ihn mein Bikebook über die Bike Trails in Central Florida geschrieben:

https://shop.edith-kohlbach.de/epages/0fe3ac9e-c832-4c40-930f-078d3bf05905.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/0fe3ac9e-c832-4c40-930f-078d3bf05905/Products/1041

Als Geburtstaggeschenk hatte ich ihm diese Rundfahrt ausgearbeitet mit einer Übernachtung in einem wirklich herrschaftlichen Hotel in Orlando, mitten im Zentrum und im Ausgehbereich, so dass er abends Barhopping machen konnte. Na, über Whatapp konnte ich genau sehen, wann er wieder online war und damit im Bett, es war sehr zeitig.