Im Herbst 2023 reiste ich dann schon mit Unterstützung an. Es war aber kein junger starker Mann, sondern ein älterer Bekannter, der zudem handwerklich nicht sehr begabt ist. Dennoch, wir stürzten uns an die Arbeit, ich hackte meist aus dem Kayak heraus das Unkraut weg und er zog mich dann an einem Seil mitsamt der Unkraut-Insel ans Ufer. Dann mussten wir natürlich die Berge voller Grünzeug noch zur Straße schaffen, damit die Müllabfuhr es abholen konnte. Das liest sich so leicht, aber es ist echt sehr, sehr schwere Arbeit. Zudem wir auch keine Schubkarre zur Verfügung hatten. Aber über Wochen hinweg arbeiteten wir immer mal wieder am Pond und ganz langsam gab es Fortschritte. Schön war, dass auch die Vogelwelt unsere Arbeit genau begutachtete.
Doch dann! Freunde kamen zu Besuch, wir wollten eigentlich nur Kaffee trinken. Die gleichen Freunde, die auch früher schon geholfen hatten. Und schwups nahm der eine die Harke in die Hand und sprang ins Boot. In dieser knappen Stunde hatte er schon fast so viel erreicht wie wir in den zwei Monaten zuvor und vor allem hatte es ihn gepackt. Das geht mir auch so. Wenn ich im Pond bin kann ich kaum aufhören, es macht einfach Spaß, immer mehr Unkraut heraus zu zupfen und alles immer schöner zu machen. Mich ruft aber dann mein schmerzender Rücken zurück.
Und so kamen die beiden auch die nächsten Tage, brachten ihre Schubkarre mit und in weniger als einer Woche bekamen wir den Teich vor meinem Grundstück in Ordnung und das Wasser glitzert. Ach wie schön ist es nun geworden. ich weiß, es wächst auch schnell wieder zu, man muss dran bleiben und vor allem die Nachbarn müssen mithelfen. Das sind nun die Bilder, erstens von dem Riesenhaufen Grünzeug, der auf meine netten Müllmänner wartet, und zweitens vom neu strahlenden Pond.