Aber die Büsche waren nun bis zum Ufer gewachsen, von Wasser war nichts mehr zu sehen und es musste etwas geschehen. Ich hatte keinen Zugang mehr zum Gewässer, auf meiner Seite war alles dicht zugewachsen und so begann ich im Jahr 2021 ein wenig den Uferrand frei zu machen. Das ist echt harte Arbeit, ich bin nicht mehr die Jüngste und vor allem mein Rücken meuterte. Wer aber immer geduldig mitmachte war die Müllabfuhr. Die Jungs sind total nett, arbeiten hart, es sind seit Jahren die gleichen und natürlich bekommen sie an Weihnachten auch immer ein Trinkgeld.
Anfang 2022 bekam ich dann Unterstützung. Einserseits gab es gegenüber neue Nachbarn, die ihre Seite des Ponds in Ordnung brachten und auf jeden Fall die besseren Chancen hatten. War es schließlich statt mir alter Frau ein starker Mann in den besten Jahren, der auch noch einen Kumpel zur Unterstützung hatte. Aber auch ich bekam Hilfe von guten Freunden und so sah es im Mai, als ich nach Deutschland abreiste, doch schon etwas besser aus.