Das ist heute ein ganz privater Beitrag, ein Blick in mein Seelenleben. Ich bin am glücklichsten, wenn ich auf Reisen bin. Einfach unterwegs, egal wo. Und ich schlafe auch wahnsinnig gerne in Hotels, viel lieber als zu Hause, obwohl ich doch ein schönes Heim habe. Zum Glück bin ich ja nur selten in Deutschland, und diese Zeit kürze ich mir öfter ab, indem ich kleine Ausflüge für Radtouren mache. Fahren muss ich dazu nicht so viel, Fahren tue ich in Marokko schon genug, da müssen die heimischen Ausflüge nicht so weit sein. Am liebsten nicht mehr als 100 – 200 km, das reicht bis zur Mosel, in die Pfalz oder ins Elsass. Ich suche mir ein nettes Zimmer und mache dann vor Ort schöne Radtouren. Ganz toll war es auch letzten Monat, da ging es für 2 Nächte nach Frankfurt, und das schon ab der Haustür mit dem Rad. Es war wunderschön.
Ich hätte ja noch mehr solche Touren gemacht, aber dann dachte ich, nein, bleib mal in der Nähe, ohne Übernachtung, und spar das auf für deine Marokkoreise. Und die startet nun morgen. Ach, ich bin ja so kribbelig, kann es kaum erwarten. Ich nehme die Fähre ab Almeria und könnte die mit nur 2 Übernachtungen erreichen, aber ich mag nicht. So fahre ich nun schon morgen, und schaue einfach, wie weit ich komme. Ich werde wieder mautfrei durch Frankreich fahren, und dabei kommt man durch ganz interessante Gegenden, an die man sonst überhaupt nicht gedacht hätte.
Tage habe ich schon damit verbracht, mir geeignete Übernachtungsplätze zu suchen, fand tolle Unterkünfte, aber entschied mich gegen eine Buchung. Ich will frei sein, will mich nicht hetzen und finde bestimmt unterwegs was Schönes.
Hier zum Beispiel eine Nacht auf einem Campingplatz in Confolens, Frankreich: