In meinem Hotel Le Manoir habe ich mich sehr wohl gefühlt und auch viele Tipps bekommen. Wenn jemand in Taza übernachten möchte, für den ist das Le Manoir bestimmt der erste Tipp, ganz neu und sauber, schickes Bad. Unten im Café gibt es ein gutes Frühstück. Wie schon gesagt, Taza ist einen Besuch wert, aber wenn man schon da ist, dann muss man auch unbedingt die Tazzeka – Rundfahrt machen. Zwar gibt es in der ganzen Gegend keinen Campingplatz, aber ich habe euch nun einen schönen Stellplatz auf der Rundfahrt gefunden.
Im Reisehandbuch schreibe ich:
1950 wurde ein Gebiet von 680 Hektar zum Tazzeka National Park bestimmt. Er wurde geschaffen, um alle Naturschätze zu bewahren, die um die 1.980 Meter hohe, im Winter schneebedeckte Spitze des Djebel Tazzeka vorkommen. Dieser Berg liefert das wichtige Wasser, welches das hydrologische System des Gebiets nährt. Die ursprüngliche Parkgrenze ist erweitert worden und umfasst heute ein Gebiet von 12.800 Hektar. Es schließt nun auch bewaldete Gebiete sowie reizvolle Landschaften ein, in denen sich zahlreiche Höhlen und Grotten befinden, von denen bereits 21 erforscht wurden …
Die Straße dorthin windet sich in vielen Serpentinen den Berg hinauf, Kurven muss man mögen, wenn man hierhin fährt. Was vor allem Motorradfahrer gerne tun. Aber auch Wohnmobile schaffen die neu ausgebaute Straße zumindest bis Bab Bou Idir gut, danach wurde die Straße nicht erneuert. Bab Bou Idir ist ein schön kühler Ferienort für den heißen Sommer, deshalb stehen hier viele Ferienheime von Organisationen. Und jetzt gibt es auch ein neues Hotel, auch das kann man sehr empfehlen, netter Empfang, saubere, ordentliche Zimmer. Aber das Besondere für meine lieben Leser, vor dem Haus gibt es einen großen, asphaltierten und völlig ebenen Parkplatz, wo ihr herzlich willkommen seid und nichts bezahlen müsst. Dazu gibt es volle Sicherheit. Das ist vor allem deshalb wichtig, weil es in der ganzen Gegend keinen Campingplatz gibt. Strom wird natürlich nicht angeboten.
Wenn man diese Rundfahrt von dort weiter fahren will, nun aber auf schmaler holpriger Straße, erreicht man wieder die N 6 und kann weiter nach Fes fahren. Alternativ gibt es die Autobahn. Wenn ich diese auch grundsätzlich ablehne, so fahre ich sie vor allem im Norden doch gerne. Denn die Landstraßen sind mühselig, haben ständig Geschwindigkeitsbegrenzungen und viele Blitzer, wenn man da mal ein Schild übersieht ist man gleich dran. Und im Norden gibt es zwischen den Orten auch nicht so viel zu sehen. Bin also AB gefahren, 17 Dirham für die 50 km und konnte in einem Zug mit 120 durchfahren. Kaum Verkehr.
In Fes ging es dann kurz zum Camping Diamant Vert, aber außer, dass es etwas teurer wurde, hat sich nichts geändert. Und dann ins Hotel Les Merinides, aber das berichte ich später.