1. Tag mit Ausgangssperre

Ich war nun ziemlich neugierig, wie das läuft mit den geschlossenen Stränden, also fuhr ich gleich am Morgen Richtung Ponce Inlet. Sämtliche öffentlichen Parkplätze entlang der A1A waren gesperrt, bewacht von so vielen Polizeifahrzeugen, wie ich es noch nie gesehen habe. Dass die überhaupt so viele Wagen haben. Örtliche Polizei, Sheriff, alles war da um die Kriminellen davon abzuhalten, am Strand frische Luft zu schnappen. Ponce Inlet hat zahlreiche schöne Bürgersteige, die gerne zum Laufen und Radfahren genutzt werden, sie sind weiterhin auf, aber wenn man nicht zu den Anwohnern gehört muss man ja irgendwo parken. Mein Port Orange hat überhaupt keine Trails, da kann ich nicht fahren. Schließlich fand ich am Leuchtturm den Parkplatz für die Bootstrailer offen und parkte. Dann traf ich den Sheriff und erkundigte mich, ob der Parkplatz auf bleibt, denn Barrikaden standen schon in der Nähe. Er sagte wenn ich zurück komme und mein Auto ist weg dann weiß ich dass ich nicht parken darf. Ich habe ihn so geschockt angeschaut, dass er gleich meinte, das war ein Scherz. Also gut, ich begab mich auf meine Radstrecke und bekam mein heutiges Training, aber irgendwie fühlt man sich komisch. Zwar wird ausdrücklich gesagt, dass es erlaubt ist, alleine für sich Sport zu machen, aber irgendwo muss das Auto ja bleiben. Nur wenige Begünstigte haben den Radweg gleich vor der Tür.

Na gut, ich übe dann schon einmal zu Hause.