20.4. Rückfahrt

Schon die Ankunft in Almeria frühmorgens am Dienstag der Semana Santa war gut gewählt. Da ja fast alle Spanier in Marokko waren, war die Autovia ziemlich frei und ich konnte lange Strecken gemächlich mit Tempomat fahren. Ich liebe ja die spanischen Autovias. Vierspurig, gebührenfrei und dann immer die Via Servicio, mit Tankstellen, Restaurants, Hotels. Alles da, was der Autofahrer braucht und zu einem günstigen Preis, nicht so schreckliche Massenorte wie die deutschen Autobahn-Raststätten, die ich vermeide. Ich kam durch ganz Spanien ohne Gebühren und bis aufs Ebrotal und Andorra auch vierspurig. Da könnte sich manches Land – auch Frankreich – ein Beispiel nehmen.

Und die Abfahrt von Manfred am Ostersamstag war ebenso gut. Alles, was über Ostern verreisen wollte, war bereits angekommen und auch diese Strecke war recht verkehrsarm und kaum LKW. Mit vielen Stopps fuhr ich die 1250 km durch, ich zog es vor, lieber lange in der Nacht zu fahren, um dann in meinem eigenen Bett zu schlafen. Und es ist kaum zu glauben, was ein 45-Minuten-Schlaf hinter dem Lenkrad doch erfrischen kann. Ostersonntag um 2 Uhr war ich dann zu Hause. Und am Sonntag dann dermaßen kaputt vom vielen Schleppen der Sachen, vom Auto in die Wohnung, von der Wohnung zum Keller, 8 Waschmaschinen voll Wäsche gewaschen, gebügelt, aber ihr kennt das ja.

Und nun muss ich mich erstmal lange erholen!