Abendessen im Restaurant Tanuki

Zunächst hatte ich mich ja abends am Buffet des Strandrestaurants bedient. Gestern wollte ich nun eines der Restaurants ausprobieren, die à la carte anbieten, und da natürlich ins italienische. Daraus wurde nichts, weil ich eben keine Reservierung hatte. Stattdessen bot man mir das daneben liegende Samsara an, ein indisches Restaurant. Das hatte auch ohne Reservierung Platz und sehr schnell fand ich heraus, warum. Das Essen war schauderhaft. Noch dort am Tisch reservierte ich per QR Code für die nächsten drei Tage. Das schöne Italienische hatte erst übermorgen etwas, also notgedrungen für heute ins Japanische. So ganz liegt mir die Küche ja nicht, mag keinen Fisch, aber zum Glück ist es ja kein Sushi Restaurant, was es hier auch gibt. Man bekommt immer einen Timeslot für eine Stunde, schließlich muss man die vielen Gäste satt kriegen. Und wer danach noch feiern will geht in eine der Bars.

Heute also ins Tanuki. Um 18:45 Uhr. Hatte mich schon gewundert, weil es ja keine volle Stunde ist. Aber zunächst mal in die Lobby Bar, um sich mit einem Cocktail vorzubereiten. Also hier kann man echt zum Alkoholiker werden. Dann ins Tanuki ohne zu wissen, was mich erwartet. Es stellte sich heraus, dass es einen – wie sagt man – heißen Tisch gibt, um den 6 Leute passen. Mit mir als Single ergab das eine Summe von 5. Noch immer habe ich nichts erwartet. Bestellte einen Salat als Vorspeise, aber noch bevor er kam – und er war sehr gut – wurde meine Aufmerksamkeit voll in Anspruch genommen. Denn dann kam der Koch und klapperte mit den Schabern, was das Zeug hielt und zog eine unglaubliche Show ab, jonglierte mit den Eiern. Hier geht man nicht hin, um zu essen, sondern um zu schauen. Es war super und schmeckte auch vorzüglich, eins ist sicher, hier gehe ich nochmal hin. Und mache ein besseres Video.

Das mit der Startzeit verstehe ich nun auch. Es gibt mehrere Tische, aber die sollen eben nicht gleichzeitig die Show erleben, deshalb im 15-Minuten Takt. Wäre sonst zu viel Radau.