Valencia 2025

Weiter geht’s mit dem Städtetrip. Die Hotelbuchung und die Anfahrt haben super geklappt, aber ein kleines Problem muss doch immer auftreten. Dieses Mal war es die Parkgarage. Das Hotel Zenit liegt sehr zentral am Bahnhof und logisch, da gibt’s kaum Parkmöglichkeiten. Ich kann noch nicht mal vor dem Hotel halten, um auszupacken. Also stelle ich mich schon mal in die Tiefgarageneinfahrt und hoffe, dass ich erstens einen Platz bekomme und zweitens die Garage hoch genug ist. Ja, ist sie. Aber nicht weit genug. Irgendwann stand ich quer, oben stieß ich dann auch an einen Lüftungsschacht, rechts war die Mauer und ich kam nicht mehr vor und zurück. Hoch an die Rezeption und um Hilfe gebeten. Ein Kellner kam und hat mir wirklich sehr geholfen, alleine wäre ich da nie mehr raus gekommen. Das ist also erledigt.

Mein Zimmer ist eher klein, aber alles ordentlich, diesmal habe ich weder Frühstück noch Dinner, gestern war es nicht so besonders, aber dennoch war ich froh, dass ich nicht mehr irgendwohin gehen musste, denn meine Füße taten schrecklich weh. Zenit Hotel mit Parken 127 Euro. Stadt halt und Wochenende.

Dann aber los. Zum Glück brauche ich keine U-Bahn, mehr Metro-Abenteuer brauche ich wirklich nicht. Natürlich ist Valencia eine beeindruckende Stadt, viele tolle Bauten. Ich bin vor allem hier, weil meine Schwiegertochter mir von Valencia vorgeschwärmt hat. Im letzten Jahr habe ich die Stadt ja unter schlechten Vorzeichen durchquert, es war gerade nach dem schrecklichen Regen, der alles überflutet hat. Hier kannst du nachlesen.

Aber die Innenstadt war ja nicht betroffen und ich mache einen schönen Rundgang durch das historische Viertel. Es gibt nur ein Problem. Ich hätte zuerst nach Valencia kommen sollen, und danach nach Barcelona. Denn Barcelona ist natürlich ein ganz anderes Kaliber, das ist wirklich ein Welterbe, eine unglaublich schöne Stadt. Diesmal bin ich schlauer, hatte im Hotel kein Essen bestellt und wollte irgendwo einkehren. Und ich fand auch das richtige, eine Lambrusqueria. Wirklich nett, das Tagesmenü zu 12,95 Euro, man verdient an den Getränken. Als Stilbruch habe ich mir aber eine Sangria bestellt, war sehr gut, doch dann erhielt ich von meiner Schwiegertochter die Nachricht, dass ich doch das Aqua di Valencia probieren soll. Also auch noch bestellt, muss ja nur noch zurück zum Hotel laufen. Ich schaffe das!

Natürlich servieren die meisten Restaurants die berühmte Paella oder andere Meerestiere, riesige Portionen, sah auch echt gut aus, aber ist halt überhaupt nicht mein Fall.

Und was ich sehr vermisse hier ist mein Fahrrad. Die Stadt setzt sehr stark auf Fahrradfahrer, überall gibt es Spuren und eine sehr breite Straße ist nur für Radler und Fußgänger.