Paradis de Safran

Ich möchte diesmal nicht in Marrakech wohnen, da ich schlecht laufen kann und die große Stadt einfach viel Lauferei mit sich bringt. Dennoch kann ich den Bereich nicht verlassen, ohne zuvor Christine Ferrari in ihrem Safranparadies an der Straße ins Ourikatal einen Besuch abzustatten. Zwar hoffte ich auf Safranblüten, aber es wird nun definitiv gesagt, die kommen erst im November. Außerdem leidet auch Christines Anwesen unter Wassermangel und sie kann noch nicht sagen, ob sich überhaupt Blüten bilden.

Der Garten ist nun geöffnet von 11 bis 16 Uhr, Montag und Dienstag geschlossen. Im Eintrittspreis von 150 Dirham ist auch ein Tee mit Snack enthalten. So ganz fit ist Christine zur Zeit nicht, aber sie versucht dennoch, sich den Gästen zu zeigen. Das letztemal hat sie mich persönlich durch den Garten geführt, aber das kann sie nicht. Überall gibt es schöne Ecken, wo man sich gemütlich für einige Zeit zurückziehen kann, Sonnenhüte und Mineralwasser stehen bereit.

Hier wachsen Pflanzen und Bäume, die in Marokko natürlich vorkommen. Jetzt Ende Oktober gibt es vor allem unterschiedliche Zitrusfrüchte, die fast reif am Baum hängen. Aber auch Mangos. Immer steht ein Schild dabei mit dem Namen der Pflanze. Es gibt sogar einen Boule-Platz, wo man zu den Kugeln greifen kann. Aber der Höhepunkt ist der Barfußpfad, den ich leider wegen meinem Fuß auch nicht laufen kann. Hier läuft man über ganz verschiedene Untergründe und zum Abschluss gibt es dann ein Wasserbad für die Füße.